Stefan Mross: Demenzkranke Mutter und herber beruflicher Rückschlag

Es ist eine harte Zeit, die der deutsche Moderator und Volksmusiker Stefan Mross (49) gerade durchmacht. Im Herbst des Vorjahres gab er bekannt, dass seine geliebte Mutter Stefanie (83) an Demenz erkrankt ist und deshalb in ein Pflegeheim umsiedeln musste. Ihr Zustand hatte sich in den vergangenen Jahren zusehends verschlechtert.
Zwar nicht zu vergleichen, aber immerhin ärgerlich: Sein Auftritt bei der ProSieben-Show "Schlag den Star" im Dezember wurde von den Zusehern abgewatscht, Mross musste viel Häme einstecken. Und nun folgt die nächste berufliche Niederlage, die Mross einstecken muss. Gleichzeitig aber gibt es zumindest einen Lichtblick, was das neue Leben seiner Mutter betrifft.
Mross kümmert sich um demenzkranke Mutter
In einem aktuellen Interview mit der Bild-Zeitung gibt Mross persönliche Einblicke darüber, wie es seiner Mutter im Pflegeheim in Oberbayern, in dem sie seit kurzem lebt, geht.
"Die Mama ist sehr glücklich und es geht ihr dort, wo sie jetzt lebt, auch sehr gut", versichert er im Gespräch. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Eva Luginger (37) besucht er sie regelmäßig, um sicherzugehen, dass es seiner Mutter an nichts fehlt – zumindest, soweit das den Umständen entsprechend möglich ist.
"Sie erkennt uns und freut sich jedes Mal sehr, wenn Eva und ich sie besuchen", zeigt sich Mross erleichtert. Das Heim befindet sich in Stefanie Mross' Heimat sowie in der Nähe von Mross' Bruder Klaus (57), was der Familie sehr wichtig war. "Die Liebe zu den Bergen hatte sie schon immer und da ist sie jetzt auch zu Hause. Für meinen Bruder und mich ist es wichtig, dass es unserer Mama gut geht!" Ist er beruflich verhindert, besucht sein Bruder die Mama, damit sich diese niemals allein fühlt.
Dass die Situation natürlich nach wie vor herausfordernd ist, gibt Mross offen zu, allen voran für die Angehörigen. "Ich denke, für das Umfeld ist es schwieriger als für den Demenzkranken selbst. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, aber hat ihren Humor nicht verloren!"
Es ist bekannt, dass Stefan Mross und seine Mutter seit jeher ein inniges Verhältnis verbindet. So empfindet der Trompeter nicht nur Liebe, sondern auch Stolz und Ehrfurcht für sie: "Sie hat früher alles für mich gemacht, ist 30 Jahre lang um halb vier in der Früh aufgestanden und hat bis nachts um halb zwölf gearbeitet", betont er in einem früheren Bild-Interview. Und weiter: "Sie ist mein großes Vorbild, jammert nicht und ist immer positiv. Sie ist eine echte Steh-auf-Frau."
Zu wenig verkaufte Tour-Tickets
Auch beruflich läuft bei Mross nicht alles glatt. Seit 2005 moderiert er die ARD-Live-Sendung "Immer wieder sonntags". Anlässlich des diesjährigen Jubiläums wäre eigentlich eine gleichnamige Tournee geplant gewesen, mit der Mross zusammen mit anderen Schlagerstars in Deutschland aufgtreten wäre.
Doch nun wurde diese Tournee auf den Frühling 2026 verschoben – aufgrund zu wenig verkaufter Tickets. "Nachdem der Vorverkauf für das neue Live-Format der Kultsendung erst Mitte September begonnen hat und die Ticketverkäufe weder den Ansprüchen der Künstler, noch denen des Veranstalters entsprechen, wurde nun in Absprache mit allen Beteiligten eine längere Verkaufsphase anvisiert", so das offizielle Statement des Veranstalters. "Durch die Verschiebung ergibt sich die Chance, mehr Zeit in die Vorbereitung und in die Kommunikation zu investieren."
Mross selbst äußerte sich auf Instagram selbst zum Flop und betonte mit ärgerlichem Unterton, dass die Tour nicht abgesagt, sondern bloß verschoben sei. Also alles halb so schlimm, will Mross seinen Fans in seinem mit den Worten "Wichtige Mitteilung"-Posting sichtlich bemüht mitteilen.
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