So ticken die "Sex Education"-Stars privat
Was passiert, wenn ein sexuell unerfahrener Higschool-Schüler für seinen Schulkolleginnen den Sextherapeuten gibt? Dieser Frage geht die neue Coming-of-Age-Serie "Sex Education" mit viel Humor und Charme nach. Seit dem 11.Jänner ist die neue Serie aus Großbritannien gerade einmal draußen, wird aber schon jetzt als neuer Hit gehandelt. Fans harren bereits gespannt der nächsten Staffel. Gefeiert werden vor allem die bis dato unbekannten Darsteller.
Asa Butterfield
Otis Milburn (gespielt von Asa Butterfield, den man bereits aus Kinofilmen wie "Hugo" oder "Den Sternen so nah" kennt) ist in der Neflix-Produktion als Sohn einer aufdringlichen Sexualtherapeutin zu sehen, die von "Akte X"-Star Gillian Anderson verkörpert wird. Der 16-jährige ist noch Jungfrau und auf seiner Schule der schüchterne Außenseiter. Das ändert sich schlagartig, als die "Coole von der Schule" Maeve Wiley in Otis' Leben tritt und ihn dazu überredet, für ihre Mitschüler als Sexberater tätig zu werden.
Für Fans des britischen Kinos ist Hauptdarsteller Asa Butterfield schon längst kein Unbekannter. Der 21-Jährige stand bereits mit neun Jahren vor der Kamera und war in zahlreichen Produktionen zu sehen. Das internationale Publikum dürfte aber spätestens jetzt auf den schlaksigen jungen Mann mit den stechend blauen Augen aufmerksam geworden sein.
Dank "Sex Education" avanciert Butterfield nun in zum gehypten Teenieschwarm. Er selbst war seit 2015 übrigens in einer Beziehung mit seiner Schauspielkollegin Ella Purnell, die er am Set des Tim Burton Films "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" kennengelernt hatte. 2017 wurden Gerüchte um eine Trennung laut. Über seinen aktuellen Beziehungsstatus gibt sich der einstige Kinderstar bedeckt.
Emma Mackey
Die in Frankreich geborene Emma Mackey spielt in der neuen Netflix-Serie die unnahbare Maeve Wiley. Die Britin, die Hollywoodstar Margot Robbie so ähnlich sieht, dass sie vor ihrem Durchbruch mit der "I, Tonya"-Darstellerin verwechselt wurde, gilt als eine der größten Neuentdeckungen.
Die Vergleiche mit Robbie sieht Mackey als Kompliment: "Margot Robbie ist vor allem eine brillante Schauspielerin." Sie selbst wolle aber lieber mit schauspielerischer Leistung überzeugen. "Ich hoffe, die Leute konzentrieren sich auf meinen Job und nicht auf mein Aussehen", sagt sie gegenüber PinkNews.
Tatsächlich hat die Anfang Zwanzigjährige mehr vorzuweisen als ihr gutes Aussehen. 2013 hat Mackey ein Diplom an der Académie de Nantes erworben. Zudem hat die Tochter eines Franzosen und einer Britin ihren Abschluss an der Leeds University gemacht, wo sie Schauspiel studierte. Schon an der Uni trat die britische Neuentdeckung in kleineren Theaterproduktionen auf.
2016 war Mackey, die ihre Haare privat übrigens brünett trägt, im TV-Film "Badger Lane" erstmals in einer kleineren Nebenrolle als Schauspielerin zu sehen. Bevor sie die weibliche Hauptrolle in "Sex Education" ergatterte, war Mackey außerdem als Model tätig. Demnächst wird sie in "Summit Fever", einem Survival-Drama über zwei britische Bergsteiger, zu sehen sein.
Über ihre Rolle der rebellischen Maeve in "Sex Education" sagt Mackey, die als Teenager von Frankreich nach London gezogen ist: "Ich war ihr mit 17 sehr ähnlich. Ich habe nicht alleine in einem Trailerpark gelebt, aber ich bin von daheim ausgezogen und habe ein selbstständiges Leben geführt." Im Gegensatz zu Meave sei sie mit 17 Jahren aber noch nicht so resolut gewesen.
Über das Privatleben der Seriendarstellerin ist nicht viel bekannt. Auch ihren Beziehungsstatus hält Mackey geheim.
Ncuti Gatwa
Ncuti Gatwa gibt in "Sex Education" Otis‘ besten Freund Eric Effoing, der wegen seiner Homosexualität regelmäßig gemobbt wird. "Wir sehen, wie er mit seiner Religion, seinen Eltern, seiner Herkunft und seiner Sexualität zu kämpfen hat und schließlich all diese Dinge an sich akzepteriert", so Effoing über seine Rolle gegenüber dem Magazin Vulture.
Zwischen ihm und Eric gebe es viele Parallelen. An den schrillen Kleidungsstil habe er sich aber erst einmal gewöhnen müssen. Auch habe er zuvor niemals Make-up getragen.
Aufgewachsen ist der 26–Jährige in Edinburgh, Schottland, seine Eltern stammen aus Ruanda. Mit "Sex Education" hat er seine erste große Rolle gelandet. Bevor Gatwa der Durchbruch mit der Netflix-Produktion gelang, versuchte er sich als Nebendarsteller in den Miniserien "Bob Servant" und "Stonemouth". 2013 hatte er einen Bachelor in Schauspiel erworben.
Aimee Lou Wood
Aimee Lou Wood beweist als Aimee Gibbs Talent als Komödiendarstellerin. Auch für sie war es die erste große Rolle. Sie hatte ihr Schauspieltalent zuvor in Theaterproduktionen zum Besten gegeben und sich als Model verdingt.
Die 23-Jährige hat an der renommierten Royal Academy of Dramatic (RADA) Art Schauspiel studiert. 2017 hat sie diese mit einem Bachelor abgeschlossen. Ihr offizielles Profil auf der RADA-Webseite zählt ein Gespür für Akzente und Stand Up Comedy zu ihren besonderen Fähigkeiten. Wood ist zudem eine begnadete Tänzerin und kann auch gut singen.
Privat ist die Nachwuchsdarstellerin mit dem charakteristischen Lächeln mit ihrem "Sex Education"-Co-Star Connor Swindells zusammen. Gefunkt hat es offenbar am Set.
Connor Swindells
Auch dieser gilt als vielversprechender Nachwuchsschauspieler. 2017 war Swindells noch in kleineren Serienrollen zu sehen. Anerkennung brachte dem 22-Jährigen das Hip Hop-Drama "VS.", in dem er 2018 zu sehen war.
Zur Schauspielerei kam der ehemalige Boxer durch Zufall. 2015 entdeckte er ein Poster, das ein Casting für eine Filmrolle bewarb. Seine Freunde überredeten ihn, bei dem Vorsprechen mitzumachen. Swindells bekam die Rolle und war danach in zwei weiteren Theaterproduktionen zu sehen, bevor er sich einen Agenten suchte - und schließlich für's Fernsehen entdeckt wurde.
Einfach hatte es der der Brite aber nicht immer. "Meine Mutter ist gestorben, als ich ein Kind war, also weiß ich, wie es ist, ohne Mutterfigur aufzuwachsen", erzählte der James Dean-Fan in einem Interview nach seinem Durchbruch mit "VS".
In "Sex Education" gibt der 1,83 Meter große Brite den sexuell gehemmten Sohn des Schuldirektors, Adam Groff, der sich im Laufe der ersten Staffel seine Homosexualität eingesteht.
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