Von der Pistengaudi zum Konzert
Arnold Schwarzenegger reiste am Dienstag aus Schladming ab, ohne seine Skier ausgepackt zu haben: Sein Hollywood-Kollege Kevin Costner, der am Freitagabend gegen Mitternacht im Sporthotel Royer angekommen war, zeigte sich sportlicher: Am Samstagvormittag schnallte der Oscar-Preisträger auf Einladung von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel seine Skier an und wagte es trotz Schneefalls, die Planai unsicher zu machen. „Ich bin seit drei Jahren nicht mehr Ski gefahren“, gestand der 58-Jährige (er feierte am 18. Jänner Geburtstag), bevor er zum ersten Schwung ansetzte.
Das schlechte Wetter störte ihn dabei wenig: „Schnee ist besser als kein Schnee.“ Lange behielt der Frauenliebling und Vater von sieben Kindern die Skier nicht an: In der Talstation angekommen, wurde er direkt in den Golden-VIP-Bereich des Herren-Abfahrtsrennens geleitet. Dort durfte er mit den Promis, die für den Höhepunkt der WM in Schladming angereist waren, Bekanntschaft machen: Allen voran zeigten sich Bundespräsident Heinz Fischer sowie Bundeskanzler Werner Faymann über den hohen Besuch aus Hollywood sehr erfreut. Über die Ski-Stars des Rennens wurde jedoch wenig gesprochen: Kevin Costner gestand, keine Ahnung vom Ski-Zirkus zu haben: „Ich kenne keinen der Skifahrer“, erklärte er. Auch die amerikanischen Ski-Stars wie Ted Ligety seien ihm nicht vertraut. Macht nichts. Der Hollywood-Star war auch nicht für das Abfahrtsrennen angereist, sondern, um abends auf der Medal Plaza mit seiner Country-Band „Modern West“ den Ski-Fans einzuheizen. Seine Ehefrau Christine Baumgartner und seine drei jüngsten Kinder Cayden, Hayes und Grace brachte der Schauspieler nicht mit nach Schladming: Die Familie blieb in Paris, wo Costner zurzeit Luc Bessons neusten Film „Three Days to Kill“ dreht.
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