Vom Schladminger zum Schlawiner

Hotel Royer, privat, Arnold Schwarzenegger, Ernst Royer, honorarfrei
Warum Ernst Royer mit Arnold Schwarzenegger seit 26 Jahren befreundet ist.

Ich bin eigentlich kein Hotelier. Ich bin Bahnbauer. Ich habe in Wien die ersten U-Bahnen gebaut“, erzählte Ernst Royer in der „Sonderstube“. Er ist Besitzer des legendären Sporthotel Royer. In diesem Raum treffen einander die VIPs während der WM in Schladming, wenn sie wichtige Gespräche unter vier Augen führen wollen.

Vom Schladminger zum Schlawiner
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Von seinen Mitarbeitern wird der robuste 87-jährige Schladminger nur mit „Herr Ingenieur“ angesprochen. Während der Ski-WM in Schladming beherbergt das 380-Betten-Hotel fast jeden, der Rang und Namen hat. Nicht nurKevin Costner, der am Samstag auf der „Medal Plaza“ ein Konzert gab, nächtigte im offiziellen Hotel der FIS, sondern auchArnold Schwarzenegger.
Vom Schladminger zum Schlawiner
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Elisabeth Gürtler,Hermann Maier, BundespräsidentHeinz Fischer,Andreas Gabalier undWolfgang Ambros logierten ebenfalls während der WM in diesem Haus. Mit dem Ex-Governator verbindet Royer eine besondere Freundschaft: „Wir kennen einander seit 26 Jahren. Seine Mutter verbrachte hier vier bis fünf Mal im Jahr jeweils drei Wochen. Sie hat einer Damen-Clique angehört, die oft bis drei Uhr in der Früh an der Bar gesungen hat.“ Aurelia Schwarzenegger – sie verstarb 1998 – sei im Hotel sehr glücklich gewesen: „Das hat Arnold auch sehr glücklich gemacht.“ Er selbst sei auch oft zu Besuch gekommen. Seine Noch-EhefrauMaria Shriverwäre gerne mitgekommen: „Arnie und ich haben oft nächtelang diskutiert. Er ist ein grundgescheiter Mensch, der alles gut überlegt und erst dann umsetzt. Er ähnelt mir diesbezüglich sehr.“ Mit Aurelia hätte er sich sehr gut verstanden: „Wir sind oft in die Ramsau wandern gegangen. Sie war unternehmungslustig und hatte viele Ideen.“ Nachdem Royer in Wien mit seinem Bau-Unternehmen Erfolg hatte, baten ihn die Schladminger, etwas Gutes für den Ort zu tun: „‚Wir brauchen ein Hotel‘, haben sie gesagt. Sie haben mir keine Ruhe gelassen, und ich wollte etwas für die schöne Umgebung tun.“ 1974 entstand das Stammhaus, 1979 baute „Herr Ingenieur“ das Hotel nach FIS-Vorgaben um und brachte damit die WM 1982 nach Schladming: „Damals wurde ich vom Schladminger zum Schlawiner. Ich habe es nie bereut.“

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