Simon Schwarz: Der "Teufel" dankt ab

Simon Schwarz ist zum zweiten Mal für die KURIER-ROMY nominiert
Von den Vorstadtweibern bis Jedermann – Der KURIER-ROMY-nominierte Schauspieler ist immer dabei.

Gewinnen werde ich sicher nicht", sagt Simon Schwarz (44) über seine zweite Nominierung für eine KURIER-ROMY. Bereits 2013 ging er um die beliebte goldene Statuette ins Rennen: "Ich habe mich aus Facebook, den sozialen Netzwerken und dem Internet zurückgezogen. Ich hatte die Schnauze voll, wer mehr Freunde oder Likes hat. Die Wahl zum Publikumsliebling wird aber über über die Mobilisierung im Internet bestimmt", ist sich der gebürtige Wiener und Wahl-Berliner sicher. Seine Heimat hat der Rotschopf bereits mit 16 Jahren verlassen, obwohl er Wien über alles liebt: "Wenn ich eine Wohnung erben würde, würde ich sofort wieder nach Wien übersiedeln. In Berlin sind die Mieten billiger, deshalb lebe ich dort."

Simon Schwarz: Der "Teufel" dankt ab
"Vorstadtweiber", "(5)." Nicoletta feiert zum wiederholten Male ihren 30. Geburtstag. Hadrian eröffnet der fassungslosen Caroline von ihrem Verhältnis mit Bertram gewusst zu haben. Bei einem Besuch bei ihrer Familie am Bauernhof, trifft sie auf Georg, der ihre Mutter gerade überreden will, ihm ihr Land zu verkaufen. Ihr Misstrauen ist geweckt. Maria nimmt sich ein Herz und beschließt etwas für sich und ihre Libido zu tun. Waltraud und Nicoletta wollen aus unterschiedlichen Motiven die Falle für Josef zuschnappen lassen. Nicoletta empfängt ihn in Reizwäsche in ihrer Wohnung und Waltraud positioniert sich am gegenüberliegenden Dach. Doch es kommt anders als sich die beiden Damen das vorgestellt haben.Im Bild: Simon Schwarz (Josef Steinberg), Maria Köstlinger (Waltraud Steinberg). Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/MR Film/Petro Domenigg. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
In den vergangenen Jahren gab es kaum eine TV-Produktion bei der Simon Schwarz’ Name nicht im Abspann stand. Zuletzt wurde er für seine Rolle in der neuen ORF-Erfolgsserie "Vorstadtweiber" beklatscht. "Ich drehe pro Jahr sieben Filme, aber in Summe sind das nur 20 - 30 Drehtage. Ich werde immer nur für kleinere Nebenrollen engagiert. Woran das liegt, weiß ich nicht. Vermutlich werde ich erst wieder eine Hauptrolle spielen dürfen, wenn ich selbst das Drehbuch schreibe und Regie führe." Enttäuscht ist Schwarz nicht, immer nur aus der zweiten Reihe glänzen zu dürfen: "Ich kann mit jeder Rolle etwas anfangen. Ich suche so lange, bis ich etwas finde. Wenn ich einen Bösen spiele, dann fühle ich mich nicht so. Ich bin immer im Recht, ich weiß warum der Charakter so handelt."
Simon Schwarz: Der "Teufel" dankt ab
APA19414870-2_20072014 - SALZBURG - ÖSTERREICH: Simon Schwarz als "Teufel" am Mittwoch, 16. Juli 2014, während der Fotoprobe des Schauspiels "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal am Salzburger Domplatz. Die Premiere findet am 19.07.2014 statt. FOTO: APA/BARBARA GINDL
Im Sommer will Simon Schwarz wieder einmal "geliebt" werden. Dafür dankt er als "Teufel" in Salzburg ab: "Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, nach zwei Saisonen den Jedermann zu verlassen. Es hat Spaß gemacht, aber ich musste immer wieder Projekte absagen."

Zur ROMY-Gala (25. April in der Hofburg) will er in Begleitung seiner Partnerin und seiner 15-jährigen Tochter kommen: "Mein Sohn kann leider nicht dabei sein, er arbeitet in Kopenhagen."

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