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Seltener Red-Carpet-Auftritt: So sieht Monica Lewinsky heute aus

Monica Lewinsky hat sich bei der Premiere von "What's Love Got To Do With It?" nach langer Zeit mal wieder auf dem roten Teppich gezeigt.

02/14/2023, 01:10 PM

Bei glamourösen Events wie diesem zeigt sich Monica Lewinsky nur Ă€ußerst selten. Umso mehr staunte man ĂŒber ihren Auftritt bei der UK-Premiere des Films "What's Love Got To Do With It?", den sie am 13. Februar in London absolvierte. Mit 49 Jahren scheint Lewinsky rein Ă€ußerlich kaum gealtert zu sein, seit der Sex-Skadal um Bill Clinton sie - gegen ihren Willen - berĂŒhmt machte. 

Monica Lewinsky: Seltener Red-Carpet-Auftritt

Lewinsky prĂ€sentierte sich bei der Premiere in einer schwarzen Glitzer-Jacke. Dazu trug sie eine taillierte dunkelblaue Hose mit weiten Hosenbeinen. Was dabei nicht zu ĂŒbersehen war, war das herzhafte Strahlen, welches Lewinsky bei ihrem Auftritt an den Tag legte. Ihre Haare trĂ€gt sie mittlerweile etwas aufgehellt, aber immer noch brĂŒnett. Von ihrem Pony hat sie sich bereits vor lĂ€ngerer Zeit getrennt. 

Über zwanzig Jahre ist es mittlerweile her, dass ihre AffĂ€re mit dem ehemaligen US-PrĂ€sidenten Bill Clinton Monica Lewinksy schlagartig bekannt machte. 2018 gab sie in der Doku-Reihe "Die Clinton-AffĂ€re" Einblicke in ihr damaliges Seelenleben.

Verliebt in den PrÀsidenten

"Ich rede nicht sehr oft darĂŒber und fĂŒhle mich immer noch unwohl. Es ist nicht so, als hĂ€tte ich nicht gecheckt, dass er der PrĂ€sident war", erklĂ€rte die Psychologin in der sechsteiligen Doku, in der sie sich auch ĂŒber ihre erste Begegnung mit Clinton Ă€ußerte.

"Als ich an George Stephanopoulos' (Anm.: ein ehemaliger Politik-Berater im Weißen Haus) BĂŒro vorbeikam, wagte ich einen Blick durch die offene TĂŒr. Und dort stand Bill", erinnert sich Lewinsky, die 1995 als Praktikantin im Weißen Haus angefangen hatte. "Er winkte mich hinein – ich glaube nicht, dass mein Herz jemals so schnell geschlagen hat. Ohne es zu wissen stand ich schon mit einem Fuß im Kaninchenbau."

Dann, auf einer Geburtstagsparty, sei die damals 22-jĂ€hrigen College-Absolventin mit Clinton ins GesprĂ€ch gekommen. Ihr war aufgefallen, dass ihre Unterhose ĂŒber den Rand ihrer Hose hinauslugte. "Doch anstatt die Hose hinaufzuziehen, wie ich es sonst getan hĂ€tte, habe ich es nicht getan. Niemand sonst hat es bemerkt, aber er schon."

Die beiden fingen eine lockere Unterhaltung an. Irgendwann seien bei ihr die Sicherungen durchgebrannt und sie habe dem frĂŒheren PrĂ€sidenten gestanden, dass sie in ihn verliebt sei. Clinton habe Lewinsky daraufhin gefragt, ob sie ins Back Office gehen möchte.

"Dort war es dunkel und er fragte mich, ob er mich kĂŒssen dĂŒrfe – ich sagte 'ja'", erinnert sie sich. "Es war wichtig fĂŒr mich, dass ein Mann, der von anderen Menschen verehrt wird, mich verehrt. Egal wie falsch es war, egal wie fehlgeleitet, fĂŒr mich war es damals, zu dieser Zeit, mit 22 Jahren, das, was ich fĂŒhlte."

"Ich fĂŒhlte mich verantwortlich"

Als ihre AffĂ€re mit dem Politiker ans Licht kam, habe sie noch immer GefĂŒhle fĂŒr Clinton gehabt.

"Ich fĂŒhlte mich schrecklich, ich hatte Angst. Ich war beschĂ€mt, ich fĂŒrchtete mich davor, was das alles mit meiner Familie machen wĂŒrde. Ich war immer noch in Bill verliebt zu dieser Zeit, ich fĂŒhlte mich verantwortlich", erinnert sie sich.

In einem Essay fĂŒr die Vanity Fair erklĂ€rte Lewinsky außerdem, damals gedacht zu haben, dass Clinton auch in sie verliebt gewesen wĂ€re.

Die Berichterstattung ĂŒber ihre intime Beziehung zu dem Ex-PrĂ€sidenten habe sie sehr mitgenommen. Lewinsky wurde als "Flittchen" bezeichnet, ihr Image war ruiniert. Irgendwann habe sie sogar darĂŒber nachgedacht, sich das Leben zu nehmen.

Lewinsky: "Ich erinnere mich, ich sah aus dem Fenster und dachte, die einzige Möglichkeit das wieder hinzubekommen, sei Suizid."

Inzwischen sieht sich Lewinsky, die sich heute aktiv fĂŒr Mobbing-Opfer einsetzt, als Opfer von PR-Strategen. Bei Clintons Ehefrau Hillary Clinton wĂŒrde sie sich aber gerne persönlich entschuldigen. Zudem findet sie, dass Bill Clinton ihr eine Entschuldigung schuldig wĂ€re.

Gefragt, wieso sie sich bereit erklĂ€rt hat, an der Doku teilzunehmen, erklĂ€rte sie gegenĂŒber Vanity Fair: "Weil ich das Recht dazu habe. Im Laufe der Geschichte wurden Frauen verleumdet und zum Schweigen gebracht. Nun ist unsere Zeit gekommen, um unsere Geschichten zu erzĂ€hlen."

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