Schlager-Star Roland Kaiser: "Ich bin ein gnadenloser Optimist"
Zu "Santa Maria" oder "Dich zu lieben" sangen gut drei Generationen mit – Roland Kaiser (64) begeistert auch nach 43 Jahren im Schlager-Geschäft noch seine Fan-Massen. Und dabei sieht er sich selbst als eher öffentlichkeitsscheuen Menschen, wie er im Talk mit dem KURIER im Zuge der Starnacht am Wörthersee zugab.
Überhaupt hat er eine sehr offene und ehrliche Sicht auf Dinge wie Ruhm und Ehre. "Ich will gar nicht mehr so wichtig genommen werden. Das ist lebensrettend, denn wenn man glaubt, man ist so wichtig wie der letzte Applaus, kommt man in einen Wahn hinein, dann denkt man wirklich, man ist der Größte und das ist dummes Zeug. Wenn wir einmal gehen, dreht sich die Welt weiter, es ist völlig wurscht!"
Und er musste sich schon einmal damit auseinandersetzen – nach einer schweren Lungenkrankheit (Transplantation im Jahr 2010) kämpfte er sich zurück ins Leben und zurück auf die Bühne!
"Ich bin ein gnadenloser Optimist – das ist der erste Weg zur Besserung. Das machen hunderttausend andere Menschen auch, die sich wieder zurückkämpfen. Das ist ja keine besondere Leistung. Ich bin da einer von vielen. Man muss an sich glauben. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, seinen eigenen Weg zu finden, mit Krankheiten oder anderen Widrigkeiten fertigzuwerden."
Und für das nächste Jahr steht auch noch etwas ganz Besonderes an. Kaiser wird nämlich gemeinsam mit der Dresdner Philharmonie drei Konzerte geben, von denen auch eines im Fernsehen übertragen wird.
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