Schauspiel-Star Harrison Ford: "Bin manchmal ein Idiot für Geld"
Hollywood-Star Harrison Ford ist eigenen Angaben zufolge ohne größeren Idealismus an seine Marvel-Rolle herangetreten.
"Es erforderte Gleichgültigkeit", witzelte der 82-Jährige im Gespräch mit dem US-Magazin Variety auf die Frage, was ihm seine Verwandlung in den schnurrbärtigen General Thaddeus Ross im neuen "Captain America"-Film abverlangt habe. "Es erforderte, für Geld ein Idiot zu sein, was ich vorher auch schon getan habe."
Ford gibt in "Captain America: Brave New World" sein Debüt in einem Marvel-Superheldenfilm. Er betonte, nichts herabwürdigen zu wollen. "Ich sage nur, dass man bestimmte Dinge tun muss, von denen die eigene Mutter normalerweise nicht wollen würde, dass man sie tut - oder der Schauspiellehrer, wenn man einen hat", erklärte Ford. "Aber es macht Spaß, und ich habe es genossen." Er habe beim Dreh "eine großartige Zeit" gehabt.
Der Film soll am 12. Februar 2025 in die deutschen Kinos kommen.
Trotz seines Alters denkt Ford nicht ans Aufhören. "Ich liebe diesen Job und würde ihn sehr gerne weitermachen", sagte der Schauspieler im vergangenen Jahr der Augsburger Allgemeinen. "Und offenbar nimmt man es mir immer noch ab, dass ich in die Haut anderer Menschen schlüpfe."
Sein Privatleben hält der fünffache Vater weitgehend unter Verschluss. Schlagzeilen machte allerdings die teure Scheidung von seiner zweiten Ehefrau, der Drehbuchautorin Melissa Mathison, und die Liaison mit der deutlich jüngeren Calista Flockhart ("Ally McBeal"). 2002 lernten sie sich bei einer Golden-Globe-Gala kennen, acht Jahre später heiratete das Paar. Sie haben einen erwachsenen Adoptivsohn.
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