So bodenständig erzieht Hollywoodstar Sandra Bullock seine Kinder
200 Millionen Dollar (rund 174,6 Mio. Euro) soll Sandra Bullock im Verlauf ihrer langjährigen Karriere schon gescheffelt haben. Alleine für den Sci-Fi-Streifen "Gravity" habe die 54–Jährige im Jahr 2013 70 Millionen abkassiert, wissen Branchenkenner. Ihre Kinder will Bullock dieses Weihnachten dennoch nicht mit Präsenten überhäufen.
"Nur drei Kleine Geschenke zu Weihnachten"
Wie die Schauspielerin nun in der Today Show verriet, werden ihre beiden Adoptivkinder Louis (8) und Laila (6) heuer "nur drei kleine Geschenke" zu Weihnachten bekommen.
"Normalerweise Wird zu Weihnachten übertrieben. Wirklich, wirklich übertrieben, weil ich es übertreibe und dann kriege ich Panik, dass ich nicht genug gekauft habe und dann kaufe ich mehr und dann hat jeder andere auch übertrieben. Aber dieses Jahr haben wir einfach aufgehört", so Bullock, die ihren Kindern ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten in der Welt mitgeben will.
"Weil in der Welt so viel mehr passiert und es gibt Menschen, die nichts haben. Und wir sagten: 'Wieso sollte es nicht einfach um andere Menschen gehen'?"
Ihre Kinder seien sofort damit einverstanden gewesen, dass die Bescherung heuer bescheidener ausfällt.
Sie schützt die Privatsphäre ihrer Kinder
2010 hatte Bullock den in New Orleans geborenen Louis adoptiert. 2015 wurde bekannt, dass sie die damals dreijährige Laila aus einem Pflegeheim in Louisiana zu sich genommen hat. Lange Zeit gab Bullock die alleinerziehende Mutter. Mittlerweile ist auch ihr Freund, Fotograf und Männermodel Bryan Randall, Teil der Familie.
Der Schauspielerin ist die Privatsphäre ihrer Sprösslinge wichtig. Sie selbst mag zu den bekanntesten Gesichtern Hollywoods zählen, ihre Kinder hält Bullock jedoch aus dem Rampenlicht raus und tut alles, um ihren Nachwuchs vor den Augen der Öffentlichkeit zu schützen.
Während andere Stars wie Kim Kardashian oder Victoria Beckham ihre Kids von klein auf dem Medienrummel aussetzen und sich auch auf Social Media mit ihrem Nachwuchs brüsten, geht Bullock gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer Kinder sogar gerichtlich vor.
Übertriebene Vorsicht?
Dabei sei sie vielleicht "ein wenig neurotisch", weil sie Louis und Laila vielleicht zu sehr beschützen wolle. "Wenn du das Haus verlässt und sie zur Schule gehen, dann checke ich mein Telefon ständig, hat die Schule angerufen, ist irgendwas, werdet ihr verletzt, wenn ihr mit jemand anderem nach Hause geht, dann kriege ich Panik. Ich muss lernen, wie ich mich in einer Welt entspanne, die diese Angst auslöst und mich selbst und meine Kinder daran erinnern, dass es auch ein Ort der Hoffnung ist", sagte sie in einem Interview mit dem Sender KTLA, als sie ihren neuen Film "Bird Box" bewarb.
In dem Netflix-Horrorthriller spielt Bullock eine Mutter von zwei Kindern, die vor einer mysteriösen Bedrohung fliehen muss.
"Ich will sichergehen, dass ich alles in meiner Macht stehende tue, um diese beiden wunderbaren Kinder, die ich großziehen darf, zu beschützen", sagte die Tochter einer deutschen Opernsängerin und eines amerikanischen Gesangslehrers über ihren eigenen Nachwuchs - mit dem sie übrigens neben Englisch auch Deutsch spricht.
Bryan Randall scheint Bullock eine wertvolle Stütze zu sein. Auch wenn er das Elternsein offenbar etwas entspannter angeht. Bryan sei "verständnisvoll und furchtlos", wenn es um Erziehung gehe, so Bullock, die für ihren Nachwuchs auch beruflich kürzer getreten ist.
"Ich habe die Möglichkeit, sie beim Aufwachsen begleiten zu dürfen. Es ist für mich ein großes Glück, nicht ständig arbeiten zu müssen. Viele andere Mütter haben diesen Luxus nicht und sehen ihre Kinder beileibe nicht so oft wie ich meine", erzählte sie schon vor einiger Zeit dem Berliner Kurier.
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