Wieso Gosling bei "Gilmore Girls" abgelehnt wurde

Ryan Gosling
Frauenschwarm Ryan Gosling hätte fast bei "Gilmore Girls" mitgespielt. Aber nur fast.

Der Durchbruch in Hollywood hätte Ryan Gosing vielleicht schon viel früher gelingen können - und zwar mit der Serie "Gilmore Girls". Wie jetzt bekannt wurde, hatte der Frauenscharm vor vielen Jahren für eine Rolle in der amerikanischen TV-Produktion vorgesprochen. Allerdings ließ man den damals noch relativ unbekannten Schauspieler abblitzen.

Ryan Gosling vermasselte "Gilmore Gils" Casting

"Gilmore Girls"-Casting-Chefin Jami Rudofsky erzählte bei einer Fan-Veranstaltung im US-Bundesstaat Connecticut laut Vulture, dass Gosling vor Jahren an einem Part in der Serie interessiert war. Dass er die Rolle schließlich nicht bekam, hätte er sich jedoch selbst zuzuschreiben.

Der Grund: Laut Rudoksky kam Gosling zu spät zum Vorsprechen. Als man ihm trotzdem noch eine Chance gab, schaffte er es nicht, die Produzenten zu überzeugen. Sie selbst hätte den heute 35-Jährigen zwar "ganz erstaunlich" gefunden, die anderen hätten aber nur gemeint: "Ernsthaft, Jami?"

Auch die Tatsache, dass er blond war, hätte nicht zu dem Charakter gepasst, den Ryan Gosling spielen sollte.

Seiner Karriere hat die Absage bei "Gilmore Girls" aber nicht wirklich geschadet: Einen wichtigen Charakter hätte Gosling ohnehin nicht in der Serie spielen sollen. Er war für die Rolle eines Mitglieds des Football-Teams von Stars Hollow vergesehen.

Gosling machte sich stattdessen mit Filmen wie "Wie ein einziger Tag," "Blue Valentine", "Drive" oder "The Big Short" einen Namen in Hollywood. Zuletzt war er in der Komödie "Nice Guys" an der Seite von Russell Crowe zu sehen.

Die Erfolgsserie "Gilmore Girls" kehrt schon bald mit vier neuen Folgen zurück. Die erste Epsiode startet am 25. November auf Netflix.

Tom Selleck als Indiana Jones oder Jeremy Sito als Jack in der Romanze "Titanic"? Klingt aus heutiger Sicht vielleicht unvorstellbar. Tatsächlich haben für viele Kultrollen ursprünglich ganz andere Hollywoodstars vorgesprochen, den Job aber schließlich doch nicht bekommen.

Robert De Niro: "Der Pate" (1972)

Robert De Niro hatte es eigentlich auf die Rolle des Sonny Corleone im ersten Teil von "Der Pate" abgesehen. Der Part ging schließlich an James Caan. Ganz umsonst war das Vorsprechen aber nicht: De Niro wurde für den zweiten Teil des Mafia-Streifens für die Rolle des jungen Vito Corleone engagiert – und am Ende sogar mit einem Oscar für die Beste Nebenrolle ausgezeichnet.

Kurt Russell: "Star Wars" (1977)

Kurt Russell sprach als junger Mann für die Rolle des Han Solo in "Star Wars" vor. Gegen Harrison Ford musste er jedoch einpacken.

Tom Selleck als Indiana Jones? Das passte auch Steven Spielberg nicht ganz ins Konzept. Er ließ den "Magnum"-Star zwar für Indies Rolle vorsprechen, entschied sich am Ende aber doch für Harrison Ford.

Brad Pitt: "Backdraft" (1991)

1991 war man sich Brad Pitts Potential offenbar noch nicht ganz bewusst und beurteilte das ehemalige Unterwäschemodel in erster Linie nach seinem guten Aussehen. So war auch sein Vorsprechen für den Feuerwehrfilm "Backdraft" umsonst. Die Rolle, auf die es Pitt abgesehen hatte, ging an Billy Baldwin.

Gwyneth Paltrow: "Jurassic Park" (1993)

Gwyneth Paltrow hatte Regisseur Steven Spielberg bereits 1991 im Kinderfilm "Hook" in der Rolle der jungen Wendy begeistert, weswegen er sie auch zum Casting für "Jurassic Park" einlud. Die zukünftige Oscar-Gewinnerin war beim Vorsprechen aber bei Weitem nicht so gut wie Laura Dern, die Paltrow schließlich die Rolle der Ellie wegschnappte.

Scarlett Johansson: "Jumanji" (1995)

Scarlett Johansson war in der Fantasy-Komödie "North" im Alter von neun Jahren zum ersten Mal auf der großen Leinwand zu sehen. Im Jahr darauf sprach sie für den Film "Jumanji" vor. Aber ohne Erfolg. Die Rolle ging damals an Kirsten Dunst. ScarJos Karriere hat die Absage aber nicht wirklich geschadet.

Jeremy Sisto: "Titanic" (1997)

Leonardo DiCaprio und Kate Winslet ließen in "Titanic" Millionen Zuschauerherzen höher schlagen. Was die Wenigsten wissen: Für Leos Rolle des Jack Dawson sprach auch der heute eher unbekannte "Clueless"-Star Jeremy Sisto vor. James Cameron entschied sich schließlich für DiCaprio, was den damaligen Jungstar weltweit berühmt machte. Sisto hingegen musste seitdem mit Jobs in TV-Produktionen wie "Six Feet Under", "Law & Order" und "Suburgatory" Vorlieb nehmen.

Chris Klein: "Mamma Mia!" (2008)

"American Pie"-Star Chris Klein wollte es offenbar unbedingt wissen, als er meinte, beim "Mamma Mia!"-Casting seine Gesangskünste unter Beweis stellen zu müssen. Die Rolle bekam er nicht, dafür ging Klein mit seiner missratenen Performance in die Geschichte der peinlichsten Castings aller Zeiten ein.

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Josh Hutcherson: "The Amazing Spider-Man" (2012)

"Hunger Games"-Star Josh Hutcherson sprach für die Rolle des "Spider-Man" vor und schaffte es sogar zum sogenannten "Screen Test". Dennoch ging der Part schließlich an seinen Kollegen Andrew Garfield.

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