Was Sarah Fergusons "Rückkehr" in die Königsfamilie für Harry bedeuten könnte

Prinz Harry
Der Auftritt der Herzogin von York in Sandringham zu Weihnachten 2023 lässt laut Medienbericht auf die Möglichkeit einer Rückkehr Harrys und Meghans schließen.

Es war beinahe ein historischer Moment: Die britischen Royals haben zu ihrem Weihnachtsgottesdienst 2023 eine Frau eingeladen, die sage und schreibe 32 Jahre nicht dabei war: Sarah "Fergie" Ferguson, die Ex-Frau von Prinz Andrew. Die Herzogin von York sei wieder aufgenommen, schrieb die renommierte Zeitung Times. Und das Boulevardblatt Sun titelte: "Alles FERgeben". Ihr Auftritt im grünen Mantel sei ein Zeichen des guten Willens von König Charles III., ihrem Ex-Schwager, sagte Royals-Experte Phil Dampier.

Die britische Adelsexpertin Jennie Bond analysierte im Gespräch mit dem OK!-Magazin, dass die Geste darauf hindeutet, dass auch eine Aussöhnung zwischen Prinz Harry und seiner Familie möglich sei. Sie hoffe, dass dies ein Wendepunkt für die Familie sein könnte, so Bond: "Wenn Sarah nach 30 Jahren wieder willkommen geheißen werden kann, ist die Hoffnung auf eine Versöhnung zwischen Vater und Sohn nie verloren." Das Verhältnis zwischen Harry und dm Rest seiner Familie gilt als angespannt.

Ein weiteres Mitglied der Königsfamilie könnte bei dem "Neustart" behilflich sein, so Bond. "Wir wissen, dass Prinzessin Eugenie eine enge Beziehung zu Harry hat, vielleicht könnte Sarah als Mentorin fungieren, um ihm zu helfen, sich mit seinem Vater auszusöhnen." 

Dass er Fergie zu Weihnachten willkommen geheißen hatte, sei "ein bezeichnendes Beispiel dafür, wie der König das, was er predigt, auch in die Praxis umsetzt", meint die Adelsexpertin. "Wenn er uns allen nahelegt, dass wir andere so behandeln sollen, wie wir selbst behandelt werden möchten, dann ist es hilfreich, wenn wir sehen, wie er Sarah Freundschaft anbietet. Und es deutet darauf hin, dass mit Harry und Meghan noch nicht alles verloren ist."

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"Fergies" Weihnachtsauftritt wäre unter der Queen undenkbar gewesen

Tatsächlich liegen die Schlagzeilen, die über die 64-Jährige einst erschienen, schon eine Weile zurück. Sie wurde dabei fotografiert, wie ihr ein Mann die Zehen lutschte (es war ein Finanzberater, nicht Prinz Andrew). Und sie bot einem als Geschäftsmann getarnten Reporter mal 500.000 Pfund für Geschäftskontakte zu ihrem Ex-Mann an. Später entschuldigte sie sich für das unseriöse Verhalten. Doch da sie von Ex-Mann Andrew geschieden war, ziemte es sich in den Augen von Queen Elizabeth II.nicht, dass "Fergie" mit der Familie auftritt.

Ferguson selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder durchblicken lassen, dass die Zerrüttung ihrer Ehe nicht zuletzt auch auf ihr Verhältnis zum verstorbenen Mann der Queen, Prinz Philip, zurückgehe. "Fergie" und ihr Schwiegervater konnten sich nicht leiden.

Charles soll Fergie aber stets gemocht haben, schreibt Page Six. Ein Palastinsider verriet dem Promiportal: "Sarah stand dem König schon immer sehr nahe und ist ihm zugetan. Außerdem, sie ist Königin Camilla inzwischen näher gekommen." Daneben sei sie der Familie stets loyal gewesen.

Die Einladung im Dezember 2023 stehe symbolisch dafür, dass Ferguson wieder Platz in der königlichen Familie habe. "Ich hatte den Eindruck, dass die Familie froh war, Sarah wieder in ihrer Mitte zu haben. Die Körpersprache zwischen ihr und der Prinzessin Anne wirkte besonders entspannt", so Bond. "Dies ist eine neue Generation von Royals, von denen die meisten ihre eigenen Höhen und Tiefen, Scheidungen, Skandale und sehr öffentlich gemachte Fehler hinter sich haben."

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