Unbeliebte Nachbarn? Umzug von William und Kate sorgt für Missmut

Prinz William und Prinzessin Kate
Prinz William und Prinz Kate stehen kurz davor, in ihr neues Zuhause umzuziehen: Bei der Forest Lodge im Windsor Great Park handelt es sich um ein deutlich repräsentativeres Gebäude als das vergleichsweise bescheidene Anwesen Adelaide Cottage, in dem die Royals und ihre Kinder George, Charlotte und Louis bisher wohnten. Forest Lodge ist 16 Millionen Pfund wert, bietet Berichten zufolge unter anderem acht Schlafzimmer und liegt inmitten eines rund 150 Hektar großen Grundstücks. Man könnte deshalb wohl auch von einem kleinen Schloss sprechen.
So sehr sich die royale Familie auch bereits auf ihr neues Heim – das bereits jetzt als "ewiges Zuhause" bezeichnet wird – freut, so groß ist angeblich der Ärger bei manchen der neuen Nachbarn. Denn nun wurde bekannt, dass der Umzug mit allerhand Einschränkungen für die Anwohner einhergeht.
600.000 Quadratmeter Fläche dürfen nicht mehr betreten werden
Wenig überraschend wird die neue Bleibe des zukünftigen Königs und der zukünftigen Königin von England mit umfassenden und sehr strengen Sicherheitsmaßnahmen verbunden sein. Unter anderem wurden hohe Zäune errichtet und zahlreiche Überwachungskameras am und in der Nähe des Grundstücks installiert.
Was die Nachbarn in spe aber laut The Sun wirklich ärgert, ist die großräumige Absperrung rund um Forest Lodge. Mehr als 600.000 Quadratmeter Fläche rund um das Anwesen (darunter auch ein Parkplatz) wurden demnach zur Sperrzone erklärt, dürfen also nicht mehr betreten werden. Für viele Anrainer geht dies nicht nur mit Einschränkungen in ihrem Alltag einher, sie müssen obendrein jährlich für die Instandhaltung des Windsor Great Parks zahlen – auch für jenen Teil, der nun für sie gesperrt ist.
"Wir zahlen jährlich für die Instandhaltung eines Parks, aber wir dürfen einen Teil davon nicht mehr nutzen", zitiert The Sun einen verärgerten Anrainer. "Sie haben uns nur ein paar Tage vorher Bescheid gegeben, um zu sagen, dass dieser Waldabschnitt für immer geschlossen wird. Jetzt muss ich mich ins Auto setzen, um weiter wegzufahren und mit meinem Hund spazieren zu gehen."
Ein weiterer Anwohner kommt auch auf seinen Hund zu sprechen: "Natürlich ist es enttäuschend, denn mein Hund liebt es hier. Wir kommen alle paar Wochen hierher und müssen jetzt einen anderen Ort finden, an dem er die Kilometer zurücklegen kann." Er zeigt sich jedoch verständnisvoll, was die neuen Regeln betrifft: "Aber ich verstehe vollkommen, dass die Sicherheit von William, Kate und ihrer Familie von größter Bedeutung ist, also sollten wir sicherstellen, dass sie hier glücklich leben können", wird er in The Sun zitiert.
Wird die Sperrzone doch betreten, droht eine saftige Geldstrafe, heißt es in der britischen Zeitung.
Zwei Familien mussten umsiedeln
Es ist nicht das erste Mal, dass der Umzug von William, Kate und ihren Kindern für Aufregung sorgt. Wie erst im August berichtet wurde, mussten zwei Familien ihre Cottages räumen, um den Royals Platz zu machen. Die Mieter sollen laut Daily Mail "überrascht" gewesen sein, als sie zum Auszug aus ihren Häusern aufgefordert wurden.
Die Cottages, die aus den Ställen der Forest Lodge umgebaut wurden, wurden offenbar vom Crown Estate vermietet. Die Zeitung berichtete aber auch, dass die betroffenen Anwohner in ähnliche oder bessere Unterkünfte anderswo im Great Park umgezogen seien. "Man hat ihnen gesagt, sie sollten ausziehen", wurde eine Quelle von der Daily Mail zitiert. "Ich schätze, man hat ihnen einen anderen Ort zugewiesen, aber man hat ihnen gesagt, sie müssten umziehen. Damit hatten sie nicht gerechnet. Die Häuser liegen ganz in der Nähe der Lodge, also wollen sie nicht, dass irgendjemand dort wohnt, wenn dort Royals wohnen."
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