Prinzessin Mette-Marits Sohn Marius: Festnahme wegen Körperverletzung

Mette-Marit und Sohn Marius (2015)
Marius Borg Höiby ist der älteste Sohn von Mette-Marit, sie brachte ihn mit in ihre Beziehung zu Kronprinz Haakon.

Marius Borg Höiby, der älteste Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, wurde laut Medienberichten Ende letzter Woche vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, nachdem er einer Frau gegenüber gewalttätig geworden sein soll. 

Das norwegische Portal Se og Hør schrieb, dass der 27-Jährige die Frau "physisch und psychisch" angegriffen habe. Im Krankenhaus sei eine Gehirnerschütterung diagnostiziert worden. Se og Hør zufolge müsse sich Marius nun wegen Körperverletzung verantworten. Der Palast hat den mutmaßlichen Angriff bislang nicht kommentiert.

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Marius' Anwalt Øyvind Bratlien bestätigte gegenüber der Tageszeitung Dagbladet den Vorwurf der Körperverletzung - "nach dem Gesetz die mildeste Form von Gewalt". "Weder mein Mandant noch ich sind über den gesamten Inhalt des Falles informiert, und er hat sich auf meinen Rat hin noch nicht geäußert", wird er weiter zitiert. 

Mette-Marit und Haakon hätten zu den Olympischen Spielen in Paris reisen sollen. Der Thronfolger nahm schließlich ohne seine Frau teil.

Marius lebt abseits des Rampenlichts

Mette-Marit brachte Marius mit in ihre Beziehung zu Kronprinz Haakon. Höiby hatte sich oft aus dem öffentlichen Trubel um seine Familie zurückgezogen und die Presse in der Vergangenheit gebeten, sein Privatleben zu respektieren. Größtenteils wurde das bisher auch akzeptiert.

Mit Ingrid Alexandra und ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder Sverre Magnus wachsen Marius' Halbgeschwister als Königsenkel heran. Das Kronprinzenpaar musste bereits mehrmals harte Zeiten durchmachen. Dazu zählte auch die Diagnose, die Mette-Marit im Herbst 2018 erhielt: Sie habe eine Lungenfibrose, gab sie selbst in den norwegischen Abendnachrichten bekannt. Dabei handelt es sich um eine nicht heilbare Erkrankung, bei der die Lunge durch eine chronische Entzündung des Bindegewebes angegriffen wird.

Seitdem macht man sich in Norwegen regelmäßig Sorgen um Mette-Marit, wenn sie den einen oder anderen Termin gesundheitsbedingt ausfallen lassen muss. Dass sie gelegentlich etwas kürzertreten muss, hatte die Kronprinzessin aber bereits nach der Diagnose angekündigt. Und Haakon versicherte damals: "Wir haben gute Tage vor uns."

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