Neue Vorwürfe: Mette-Marits Sohn Marius von Skandal sichtlich gezeichnet

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Die Ermittlungen gegen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit dauern weiterhin an.

Gegen den ältesten Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen sind seit Sommer immer neue Vorwürfe laut geworden.

Darunter waren zuletzt auch mehrere mutmaßliche Sexualdelikte, die Marius Borg Høiby abstreitet. Im Zuge der Anschuldigungen war er auch eine Woche in Untersuchungshaft gekommen. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bisher um Anschuldigungen - angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte.

Im Dezember hieß es, Marius Borg Høiby habe sich in Therapie begeben. Angeblich wegen Problemen mit Rauschmitteln.

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Bericht: Marius soll Kooperation mit Polizei verweigern

Im Februar wurde berichtet, dass gegen Marius auch ermittelt wird, weil er die bewusstlose Fernsehmoderatorin Linni Meister nach einer Kellerparty im Osloer Königspalast auf Schloss Skaugum vergewaltigt haben soll. Die Polizei wollte Marius vernehmen, nachdem sie Berichten zufolge im Keller auf seinem Laptop Videos und Fotos eines Vorfalls gefunden hatte, hieß es.

Laut der norwegischen Zeitung Se og Hør soll sich Mette-Marits Sohn entschieden haben, der Aufforderung der Polizei, ihn zu dem Fall zu befragen, nicht nachzukommen. "Sie müssen seinen Anwalt fragen, warum er sich so entschieden hat. Er hat das Recht, sich nicht zu erklären. Doch ein Mangel an Erklärungen seinerseits zu den von der Polizei aufgedeckten Tatsachen wird wahrscheinlich nur zu einem Schuldspruch führen", sagte Linni Meisters Anwalt John Christian Elden gegenüber Se og Hør. "Die Geschädigte möchte natürlich erfahren, ob er eine gute Erklärung für die Beweise hat."

Ende Februar wechselte Marius den Anwalt. Der 28-Jährige wird nun von der Juristin Ellen Holager Andenæs vertreten.

In einer SMS an Se Og Hør soll diese über ihren Mandanten geschrieben haben: "Es ist noch nicht entschieden, wann sich mein Mandant erklären wird. Wir als neue Verteidiger müssen zunächst die Möglichkeit erhalten, uns mit den Akten vertraut zu machen. Darüber hinaus ist niemand verpflichtet, sich gegenüber der Polizei zu erklären. Wenn Sie angeklagt werden, sind Sie auch nicht verpflichtet, sich gegenüber dem Gericht zu erklären."

Marius sichtlich verändert

Marius Borg Høiby ist kein offizielles Mitglied der norwegischen Königsfamilie. Im Jahr 2017 wurde sein Profil von der Website des Königshauses entfernt, da er laut seiner Mutter kein Leben in der Öffentlichkeit führen will.

Der Sohn der Kronprinzessin wirkt auf aktuellem Fotos stark verändert. 

Marius wurde kürzlich mit schwarz gefärbten Haaren beim Einchecken in einem Luxushotel in der dänischen Hauptstadt gesehen. 

Einst für seinen Sunny-Boy-Look bekannt, erweckte der ehemalige Wirtschaftsstudent einen mitgenommenen Eindruck.

Weiteres Opfer

Grund zu Lachen hat Marius in der Tat nicht, da sich nun eine weitere Frau bei der Polizei gemeldet hat, die von Marius missbraucht worden sein soll. Sie wäre Berichten zufolge das fünfte Opfer. Laut der Frau soll der Übergriff im November stattgefunden haben, drei Monate nach den ersten Ermittlungen gegen ihn.

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