Drogen-Gerücht: Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby in Behandlung
Der norwegische Prinzessinnensohn Marius Borg Høiby (27) hat sich nach Angaben seines Anwalts direkt nach seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft in Behandlung begeben.
Dort befinde er sich noch immer, teilte Høibys Verteidiger Øyvind Bratlien der Nachrichtenagentur NTB und weiteren norwegischen Medien mit. Høiby sei fest entschlossen, die Rehabilitation fortzusetzen, auch wenn es anspruchsvoll sei, so Bratlien.
Marius Borg Høiby: Gerüchte um Drogenprobleme
Ob es sich dabei um einen klassischen Entzug handelte, ging aus den Angaben nicht hervor. Die Zeitung Aftenposten berichtete aber davon, dass Høiby sich wegen Problemen mit Rauschmitteln behandeln lasse.
Gegen den ältesten Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51) sind seit diesem Sommer immer neue Vorwürfe laut geworden. Darunter waren zuletzt auch mehrere mutmaßliche Sexualdelikte, die er abstreitet. Im Zuge der neuen Anschuldigungen war er auch eine Woche in Untersuchungshaft gekommen, am 27. November aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bisher um Anschuldigungen - angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte.
Psychische Probleme und Drogenmissbrauch
Nach ersten Vorwürfen zu Körperverletzung und Sachbeschädigung hatte er im August eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. In einer schriftlichen Stellungnahme berichtete er damals von psychischen Problemen und auch davon, seit längerem mit Drogenmissbrauch zu kämpfen, weshalb er in der Vergangenheit in Behandlung gewesen sei. Diese Behandlung werde er wieder aufnehmen, hieß es in dem Text.
Marius Borg Høiby ist das älteste der drei Kinder von Mette-Marit und der Stiefsohn des Thronfolgers Kronprinz Haakon (51). Der 27-Jährige gehört zwar zur Königsfamilie, trägt aber keinen Prinzentitel und ist auch kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses.
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