Trump-Empfang: Melania leistet sich Fauxpas vor Kate und Camilla

Prinzessin Kate im Gespräch mit Melania Trump
Zusammenfassung
- Prinzessin Kate und Melania Trump lieferten sich beim Staatsbesuch im Schloss Windsor ein modisches Duell.
- Kate setzte mit einem dunkelroten Mantelkleid und historischen Accessoires ein stilistisches Statement und würdigte den Anlass.
- Melania Trump überzeugte mit Dior-Couture, verzichtete jedoch auf einen Knicks vor den Royals.
US-Präsident Donald Trump ist zum offiziellen Auftakt seines zweiten Staatsbesuchs in Großbritannien von der britischen Königsfamilie auf Schloss Windsor empfangen worden. Trump und seine Frau Melania wurden am Mittwoch nach der Landung ihres Hubschraubers vom Thronfolger Prinz William und dessen Frau Catherine in Empfang genommen. Anschließend wurden der US-Präsident und die First Lady von König Charles III. und Königin Camilla empfangen.
Kate wählt für Trump-Besuch besonderes Outfit
Die Prinzess of Wales wählte für den Staatsbesuch ein dunkelrotes Kleid von Emilia Wickstead und einen Hut von Jane Taylor. Es war nicht das erste Mal, dass sie das maßgeschneiderte Mantelkleid ausführte. Kate hatte es 2022 erstmals getragen und bei den Feierlichkeiten zum VE-Day im Mai 2025 erneut präsentiert.
Obwohl sich Kate dazu entschied, ein Outfit zu recyclen, behauptet eine Mode-Expertin, die Prinzessin habe den Besuch der Trumps damit keinesfalls bedeutungslos erscheinen lassen wollen. Im Gegenteil.
Expertin: "Kate würdigt die Bedeutung des Anlasses"
"Die Prinzessin von Wales ist in diesem cranberryroten Mantelkleid von Emilia Wickstead ganz in ihrer herbstlichen Ära angekommen", stellt Laura Sutcliffe, Redakteurin für Mode- und Beauty-News bei Hello! fest. "Dieses schillernde Stück aus Kates Kleiderschrank ist ein echtes Saisonstück und hat eine starke Wirkung, die ihren Status als Stilikone ihrer Zeit festigt. Durch die Abstimmung ihrer Accessoires, darunter ihre Vintage-Chanel-Tasche mit Henkel und ihr Hut von Jane Taylor, ist die dreifache Mutter eine wahre Augenweide. Mit der Wahl einer so kräftigen Farbe würdigt sie die Bedeutung des Anlasses."
Bilder von Kate beim Empfang der Trumps sehen Sie hier:
Ihr Haar trug die Prinzessin in lockeren Wellen gestylt, die ihr über den Rücken fielen. Abgerundet wurde der Look durch Königin Alexandras edle Drei-Feder-Brosche. Das Schmuckstück stammt aus dem Jahr 1863 und war ursprünglich ein Hochzeitsgeschenk an Prinzessin Alexandra von Dänemark, als sie den Prinzen von Wales (später König Edward VII.) heiratete. Die Brosche ist laut Hello! mit 18 Diamanten im Brillantschliff besetzt, die von winzigen Smaragden umgeben sind.
Doch auch Amerikas First Lady konnte modisch beeindrucken. Bereits bei ihrer Landung am Abend des 16. Septembers überzeugte sie Fashionkritiker mit einem Trenchcoat von Burberry Kensington Heritage, einer Sonnenbrille von Saint Laurent und Lederreitstiefeln von Christian Dior Empreinte.

Melania und Donald Trump
Protokollbruch: Melania vergisst zu knicksen
Am ersten Tag ihres Staatsbesuchs in Großbritannien trug Melania Trump ein elegantes Ensemble von Christian Dior Haute Couture. Mit einem eleganten violetten Wollhut verlieh sie dem monochromen Ensemble einen auffälligen Farbtupfer. Die Krempe der Kopfbedeckung warf einen Schatten auf ihr Gesicht - was der First Lady einen mysteriösen Hauch verlieh.

Melania und Donald Trump, Charles und Camilla
Modisch leistete sich Melania also keinen Fauxpas.

Donald Trump Staatsbesuch in England
Dafür schien die First Lady gegen das königliche Protokoll zu verstoßen, wie die britische Presse feststellt. Melania machte weder vor Prinzessin Kate noch vor Königin Camilla einen Knicks.
Ein unverzeihliches Missgeschick? Streng genommen nicht, wenn es nach der königlichen Historikerin Marlene Koenig geht. Diese erklärt, dass Melania bei der Begrüßung des Monarchen nicht an dieselben Regeln gebunden sei wie die britischen Royals.
"Es ist weder für Amerikaner noch für Menschen aus Ländern üblich, in denen König Charles nicht der Herrscher ist, einen Knicks zu machen oder sich zu verbeugen", sagte sie gegenüber dem Hello!-Magazin.
Die Historikerin führte dies auf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung zurück, in der es heißt es: "Alle Menschen sind gleich geschaffen." Demnach würden Akte der Unterwürfigkeit wie Knickse oder Verbeugungen nicht den amerikanischen Grundwerten entsprechen.
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