Verstoßene Goldgrube: Wie das Königshaus von Meghan profitierte
Herzogin Meghan
Ihr Rücktritt aus dem Königshaus machte Prinz Harry und Herzogin Meghan zu schwarzen Schafen der Royal Family. Derweil waren Meghans Anfänge als Mitglied der Royal Family vielversprechend.
Mit ihrem fulminanten Hochzeits-Spektakel ließen die US-Amerikanerin Meghan Markle und Prinz Harry bei britischen Geschäftsleuten 2018 die Kassen klingeln. Von der Motivtasse über eine neue Bierkomposition bis hin zu Kondomen für stolze zehn Pfund (11,41 Euro) wurde bereits im Vorfeld des Jaworts eine riesige Palette an Produkten angeboten, die das verliebte Paar abbildeten. Auch die Tourismus- und die Modebranche profitierte enorm.
Herzogin Meghans starke Anfänge als royaler Goldesel
Der "Meghan-Effekt" hatte da schon längst eingesetzt. Die damals 36-Jährige avancierte in Windeseile zum Mode-Vorbild für die Briten – und kurbelte damit auch ordentlich die Wirtschaft an.
So passierte es laut dem Mirror regelmäßig, dass Meghan nach offiziellen Auftritten Webseiten von Online-Shops zum Absturz brachte. Alleine der Sonnenbrillenmarke "Finaly & Co." soll die modebewusste Amerikanerin einen Anstieg der Verkaufszahlen um rund 1000 Prozent gebracht haben.
Auch das schulterfreie Hochzeitskleid, das Meghan zur Abend-Party nach ihrer Hochzeit trug, verzeichnete nach dem royalen Jawort eine Steigerung der Suchanfragen um 160 Prozent. Eigene Webseiten wie Meghansmirror beschäftigen sich zudem ausschließlich mit den modischen Auftritten von Harrys Frau und der Vermarktung von Beauty-Produkten, die Meghan angeblich verwendet.
Richard Haigh von Brand, einem britischen Unternehmen, welches sich mit Unternehmensbewertungen beschäftigt, prognostizierte damals: "Nach der Hochzeit haben wir geschätzt, dass ihre Markenstärke 150 Mio. Pfund (über 171,71 Euro) pro Jahr beträgt, was eben der von Kate entspricht."
Zu diesem Zeitpunkt brachte Prinz Williams Frau der britischen Modeindustrie jährlich rund 150 Millionen Pfund ein, weswegen man auch vom sogenannten "Kate-Effekt" sprach.
Laut der Modesuchmaschine Lyst zählten Kate und Meghan 2018 neben internationalen Stars wie Rihanna und Selena Gomez zu den Top Ten der einflussreichsten Modevorbilder.
"Könnte die größte Modemarke der Welt werden"
Da Herzogin Meghan nicht nur die Briten faszinierte, sondern aufgrund ihrer Herkunft auch den Markt in den USA bediente, spekulierte Professor Jonathan Shalit, der Betreiber des Talenthauses InterTalent: "Ich denke, sie könnte die größte Modemarke der Welt werden."
Als Stil-Vorbild konnte sich Meghan seitdem tatsächlich nachhaltig etablieren. Von der britischen Presse einst hochgelobt, wurde die Herzogin Meghan in den vergangenen Jahren aber immer öfter zur Zielscheibe von Kritik.
Das Verhältnis der Sussexes zum Rest der Royal Family sollte sich in den Jahren nach ihrer Hochzeit zunehmend verschlechtern. 2020 traten Meghan und Harry als ranghohe Mitglieder der Königsfamilie zurück. Sie leben inzwischen in den USA, zusammen mit ihren beiden Kindern.
Kommentare