Meghan: Wieso ihr "Vanity Fair"-Cover eine Katastrophe für sie war

Heutzutage ziert sie Cover von Magazinen auf der ganzen Welt, oftmals an der Seite ihres Mannes Prinz Harry. 2017 kannte man Meghan Markle jedoch vor allem aus der Anwaltsserie "Suits", die damals einen Meilenstein von 100 Folgen feierte. Das Cover der renommierten Branchenfibel Vanity Fair zu schmücken, war für Meghan zum damaligen Zeitpunkt also alles andere als eine Selbstverständlichkeit und eine große Ehre.
Umso größer die Enttäuschung für Meghan, als der Artikel schließlich erschien, berichtet die Daily Mail.
"Sie war verärgert"
Obwohl der Vanity Fair-Autor Sam Kashner durchaus positiv über Meghan schrieb, war diese mit dem Endergebnis sehr unzufrieden. Als das Interview stattfand, war bereits bekannt, dass Meghan und Harry seit rund einem Jahr ein Paar waren, nur zwei Monate später gaben sie ihre Verlobung bekannt. Harry nahm deshalb einen großen inhaltlichen Teil des Artikels ein, was Meghan aber angeblich gar nicht passte. Ihr wäre es lieber gewesen, wäre es im Gespräch mehr um ihre Philanthropie und die Serie "Suits" gegangen.
"Die Fotos gefielen ihr nicht. Sie fand die Geschichte negativ. Sie war verärgert, dass es um Harry ging und nicht um sie", zitiert die Daily Mail eine Quelle aus dem Buch "Courtiers" von Valentine Low. Auch der Titel "Sie ist einfach wild auf Harry" machte Meghan unglücklich – vor allem, weil sie ihn für rassistisch hielt.
"Sie war sehr unzufrieden mit der Art und Weise, wie das gehandhabt wurde", so besagte Quelle. "Und sie versuchte, die Schuld in alle möglichen Richtungen zu schieben, obwohl es ein positives Ereignis war."
Royal Familie war "not amused"
Zu Meghans Unmut trug auch bei, dass die Royal Familie missmutig auf den Artikel reagierte, so Autor Tom Bower in seinem Buch "Revenge: Meghan, Harry and the war between the Windsors“ (via Daily Mail). Laut Bower rief Meghan innerhalb weniger Stunden nach der Verteilung der Vorab-Exemplare des Magazins ihre PR-Firma an, um ihnen "hysterisch" von der Bestürzung des Palastes zu erzählen.
Denn die damalige Schauspielerin sprach im Vanity-Fair-Interview ungewohnt offen über ihre Beziehung zu Harry. "Wir sind ein Paar. Wir sind verliebt", so Meghan damals gegenüber Kashner (der laut Bower von Meghan vor dem gemeinsamen Interview noch niemals gehört hatte). Und: "Ich bin mir sicher, dass irgendwann die Zeit kommen wird, in der wir uns präsentieren und Geschichten erzählen müssen. Aber ich hoffe, die Leute verstehen, dass dann unsere Zeit gekommen ist. Das ist für uns. Das macht es so besonders, dass es nur uns gehört. Aber wir sind glücklich. Ich persönlich liebe große Liebesgeschichten."
Vanity Fair ist von Meghan nicht (mehr) begeistert
Glaubt man der Daily Mail, ist Meghan inzwischen in der Redaktion der Vanity Fair äußerst unbeliebt. Im März soll der ehemalige Vanity-Fair-Herausgeber Graydon Carter die Herzogin als "Undine Spragg von Montecito" beschrieben haben. Gemeint ist damit die Hauptfigur des Romans "The Custom of the Country" von Edith Wharton aus dem Jahr 1913. Die Tragikömodie erzählt die Geschichte von Spragg, die im Mittleren Westen geboren ist und nach New York zieht, um dort Teil der High Society zu werden und das Leben zu genießen. Spragg heiratet daraufhin einen einflussreichen Mann aus Manhattan, doch aufgrund ihrer Gier und ihres Ehrgeizes ist es ihr niemals möglich, zufrieden zu sein.
Auch die Vanity-Fair-Redakteurin Anna Peele scheint Meghan und Harry nicht wohlwollend gegenüber zu stehen. In ihrem diesjährigen Artikel, der für viel Aufsehen sorgte, kommen die beiden nicht gut weg. Die Autorin zitiert darin unter anderem "dutzende" Quellen aus dem Umfeld des Ehepaares, die die Sussexes als die "anmaßendsten und unaufrichtigsten Menschen auf dem Planeten“ bezeichnet hatten. In dem Artikel wurde zudem auch behauptet, Meghan könne "wirklich, wirklich schrecklich“ sein, wenn die Dinge nicht nach ihrem Willen liefen, und dass sie ihre Angestellten "kalt" behandeln würde.
Das Verhältnis zwischen beiden Parteien gilt aktuell als sehr unterkühlt.
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