Meghan und Harry in New York: Körpersprache-Expertin enthüllt subtile Machtspielchen

Herzogin Meghan wurde eingeladen, am 23. April beim "Time100"-Event in New York einen Talk zu halten. Ihr Ehemann Prinz Harry war als Begleitung mit dabei - was im Vorfeld nicht bekannt war, und daher für eine Überraschung sorgte.
Es handelte sich um den ersten gemeinsamen Auftritt des Ehepaares seit Wochen.
Meghan und Harry: Unerwarteter Pärchenauftritt in New York
Nachdem der Umstand, dass Meghan seit Anfang des Jahres unabhängig von Harry gleich mehrere neue Projekte gelauncht hatte (darunter eine eigene Instagram-Seite, eine Netflix-Show und einen eigenen Podcast), wurde der gemeinsame Auftritt der Sussexes genau beäugt.
Immerhin fragen sich Fans und Boulevardpresse gleichermaßen, ob die separaten Karrierewege von Meghan und Harry möglicherweise auch ein Hinweis auf Diskrepanzen in ihrer Ehe sein könnten.
Einheit zu demonstrieren sei den Sussexes aber nicht so richtig gelungen, findet zumindest Körpersprache-Expertin Judi James.
Meghan inszeniert sich als Superstar - Harry als Anhängsel
Während Meghan - gekleidet in einen edlen Anzug von Ralph Lauren - bei dem New Yorker Gipfeltreffen im Mittelpunkt stand, habe Harry eher wie ein Anhängsel gewirkt - ersetzbar, meint James in Anspielung auf seine Memoiren mit dem Titel "Reserve" (im Original "Spare").
Während der Veranstaltung sprach Meghan darüber, sich "den Freiraum und die Freiheit zu geben, Fehler zu machen", und verriet außerdem, dass der erste Zahn ihres Sohnes Prinz Archie locker sei.
Bei ihrer Ankunft zuvor begleitete Harry seine Frau aus ihrem Privatwagen und begrüßte sie auch am Ende ihres Auftritts auf der Bühne. Harry habe dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit der Kameras auf Meghan zu lenken, meint James. Dabei wirkte er aber etwas unbeholfen.
"Ob Harry nun die Führung übernimmt oder sich zurückhält, er scheint die Rolle des 'Ersatzmannes' einzunehmen und zeigt einige seltsam wirkende Körperhaltungen, während eine selbstbewusstere Meghan die Hauptrolle übernimmt", so James gegenüber der Daily Mail.
Das sei bereits bei der Ankunft des Paares aufgefallen. "Als sie zur Begrüßung eintreffen, scheint Meghan nach vorne zu gehen, während Harry sich dahinter versteckt. Meghan nutzt hier ein wichtiges nonverbales Zeichen, um ihren Promi- oder Starstatus hervorzuheben. Während ihre Arme in einem 45-Grad-Winkel angewinkelt sind, nehmen ihre Hände eine 'Promi-Geste' ein und baumeln an ihren angewinkelten Handgelenken. Diese Geste suggeriert eine Form von Besonderheit", meint James über den Moment, in dem Meghan selbstsicher aus dem Auto steigt (zu sehen hier in einem Video).
"Sie wird auch als 'gebrochener Flügel'-Geste bezeichnet und suggeriert zwar körperliche Schwäche oder Verletzlichkeit, spiegelt aber auch Status und Macht wider, wie zum Beispiel: 'Ich brauche meine Hände nicht, denn ich habe Leute, die mir die Tür aufhalten und mich mitziehen'", lautet die Analyse der Körpersprache-Expertin.

Meghans "gebrochener Flügel"-Geste
"Harry wartet auf seinen Auftritt auf eine Weise, die während seiner Zeit in der königlichen Familie undenkbar gewesen wäre. Seine Jacke hängt offen und sein Gesichtsausdruck ist intensiver und weniger strahlend als der seiner Frau", so James über Harrys Zurückhaltung.
Nach Meghans Auftritt bei der Veranstaltung wurden sie und Harry beim Verlassen des Saals durch einen Seiteneingang gesichtet, flankiert von Sicherheitspersonal. Harry habe dabei eine "unbehagliche Aura" umgeben. Mit einer "unbeholfen wirkenden Pose" habe er auch hier wieder die Aufmerksamkeit auf Meghan gelenkt - was einmal mehr ihren Star-Status unterstrich. "Seine Körpersprache scheint hier etwas vom Drehbuch abzuweichen, da Meghan sein Gesicht mit den Augen überprüfen muss, während sie ihre Hand ausstreckt, um die romantische Geste des Händedrucks wiederherzustellen."
"Abnormaler" Sicherheitsaufwand
Was außerdem für Aufmerksamkeit sorgte, war die große Anzahl an Sicherheitsleuten, mit denen sich die Sussexes umgaben. Das Ehepaar ließ sich mit insgesamt vier Autos durch Manhattan chauffieren - davon zwei SUVs und zwei Polizeiwagen ohne Kennzeichnung. Das US-amerikanische Portal Page Six, das Fotos von dem Auto-Konvoy veröffentlichte (zu sehen hier), befand den Aufwand als übertrieben.
Die Autokolonne sei "abnormal" gewesen - da selbst Superstars wie Taylor Swift, Beyoncé oder Rihanna für gewöhnlich mit zwei Autos auskommen. "Taylor [Swift] hat normalerweise zwei Autos – das Auto, in dem sie sitzt, und ein Sicherheitsauto mit ihrem Team", erklärt ein Insider, der darauf hinweist, dass der 35-jährige Pop-Superstar bescheidener sei als die Royals.
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