Manipulationsverdacht: Palast unter Druck, Wahrheit über Kates Muttertagsfoto zu sagen
Mehrere internationale Nachrichtenagenturen haben am Sonntagabend ein Bild von Prinzessin Kate und ihren Kindern wegen Manipulationsverdachts zurückgezogen.
Das vom Kensington-Palast herausgegebene Foto ist das erste offizielle Bild der Prinzessin von Wales seit ihrer Bauch-OP im Jänner. Der Palast hatte es am Sonntag anlässlich des britischen Muttertags auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlicht. Es wurde von internationalen Nachrichtenagenturen weiterverbreitet.
Kate-Foto vom Palast manipuliert?
Wie die US-Agentur Associated Press (AP) am Abend mitteilte, kam sie nach genauer Überprüfung jedoch zu dem Schluss, es scheine von der Quelle "auf eine Weise manipuliert worden zu sein, die nicht den Foto-Standards von AP entspricht. Das Foto zeigt eine Inkonsistenz" in der Darstellung der linken Hand von Prinzessin Charlotte, so die Begründung für die Zurückziehung durch AP. Reuters und AFP zogen das Bild ebenfalls zurück.
Was eigentlich als Befreiungsschlag nach Wochen der Spekulationen über Kates Gesundheitszustand gedacht war, droht nun zum PR-Desaster zu werden. Der Daily Telegraph titelte neben dem Foto in seiner Montagsausgabe: "Foto vom Palast war manipuliert, sagen Agenturen."
Auf dem Bild ist Kate auf einem Gartenstuhl sitzend auf einer Veranda im Kreis ihrer Kinder zu sehen. Die Füße hat sie verschränkt vor sich auf den Boden gesetzt. Ihre Arme sind um die Hüften ihrer beiden jüngeren Kinder Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) geschlungen, die links und rechts von ihr zu sehen sind. Charlotte hat sich auf die Armlehne gesetzt. Hinter Kate ist ihr ältester Sohn Prinz George (10) zu sehen. Kate lächelt, die Kinder wirken ausgelassen.
Dazu hieß es auf der X-Seite des Palasts: "Danke für die lieben Wünsche und die anhaltende Unterstützung in den vergangenen beiden Monaten. Wünsche allen einen schönen Muttertag." Unterzeichnet war der Text mit einem C für Catherine - ein Zeichen, dass sie den Text selbst verfasst hat. Gemacht habe das Foto Prinz William (41), heißt es in dem Post.
"Schädlich für die Royals": Palast unter Druck
Laut Daily Mail steht der Palast nun unter Druck zu erklären, was es mit dem Muttertags-Foto von Prinzessin Kate auf sich hat. Die offensichtlichen Bearbeitungsfehler auf dem Foto schürten in den sozialen Medien das Feuer der Verschwörungstheorien, die über den Aufenthaltsort von Prinzessin Kate kursieren - nicht zuletzt deswegen, weil der Palast bis jetzt nicht auf die Vorwürfe reagiert hat.
Royal-Kommentator Peter Hunt stellt fest: "Das ist schädlich für die Royals. Sie wussten, dass an jedem Bild, das sie von Kate veröffentlichten, großes Interesse bestehen würde."
Dem Adelsexperten zufolge hätte sich das Königshaus unglaubwürdig gemacht: "Ihre Herausforderung besteht darin, dass die Menschen sich jetzt fragen werden, ob man ihnen vertrauen und glauben kann, wenn sie das nächste Mal ein Gesundheitsupdate herausgeben."
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