Erwartungen nach Umzug nicht erfüllt: Druck auf Prinzessin Madeleine steigt

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Allzu viele Termine hat Prinzessin Madeleine seit ihrer Rückkehr nach Schweden bisher nicht wahrgenommen. "Sie sollte endlich loslegen", appelliert ein Adels-Experte.

Zusammenfassung

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  • Prinzessin Madeleine und Familie sind seit Sommer 2024 nach Rückkehr aus Florida in Schweden, jedoch mit wenigen öffentlichen Auftritten.
  • Öffentliche Erwartung an Madeleine wächst, da sie sich trotz Umzug nicht aktiver im Königshaus zeigt.
  • Historiker kritisiert Madeleines zurückhaltende Rolle und fordert mehr Engagement in ihren royalen Pflichten.

Seit Sommer 2024 wohnen Prinzessin Madeleine und ihre Familie nach ihrem Umzug aus Florida wieder in Schweden.

"Unsere Familie hat die letzten sechs Monate damit verbracht, sich in die Schule, die Vorschule und die Jobs einzuarbeiten", erzählte Madeleine kürzlich gegenüber Expressen. Den Neustart in ihrer Heimat beschrieb sie dabei als ein "tägliches Puzzle".

"Es war eine große Umstellung, hierherzuziehen", gab die Tochter von Königin Silvia und König Carl Gustaf zu.

Prinzessin Madeleine: Auftritte seit Umzug rar gesät

Bereits seit 2010 arbeitet Madeleine bei der von ihrer Mutter gegründeten Organisation mit. Inzwischen bereitet sich die Prinzessin auch darauf vorzubereiten, Königin Silvia als Vorständin zu beerben

Vom bisherigen Arbeitsumfang Madeleines im Namen der Krone zeigt sich die schwedische Öffentlichkeit bisher aber wenig beeindruckt. Der Königstochter wird vorgeworfen, sich häufiger bei offiziellen Terminen gezeigt zu haben, als sie noch in Florida wohnte.

Während Prinzessin Madeleine, Chris O'Neill und die gemeinsamen Kinder seit einiger Zeit wieder in Schweden wohnen, fragt sich etwa svenskdam.se, welche Rolle Madeleine heute im Königshaus überhaupt spielt.

Für die Prinzessin und ihren Mann hätte sich mit dem Umzug zwar viel geändert. Und tatsächlich würden die beiden wieder mehr Präsenz im königlichen Umfeld zeigen, zum Beispiel als sich das Paar zum ersten Mal seit Jahren wieder am Nobelpreistag zeigte - was lobend hervorgehoben wird. Die Schonfrist nach dem Umzug scheint aber vorbei zu sein.

Madeleine war im September bei Parlamentseröffnung anwesend und absolvierte in demselben Monat einige Termine für die "World Childhood Foundation". Zudem präsentierte sie sich beim 90. Jubiläum der Erica-Stiftung im Oktober. Zuletzt zeigte sie sich bei der Verleihung des "Childhood"-Preises Mitte Dezember 2024, an der Seite von Königin Silvia.

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Adels-Experte appelliert: "Sie sollte endlich loslegen"

Madeleines erstes königliches Engagement im Jahr 2025 lässt bisher aber auf sich warten.

Für Historiker und Autor Herman Lindqvist sei das in Summe zu wenig, um als wertvolles, aktives Mitglied der Königsfamilie angesehen zu werden.
 
"Sie hat eine sehr zurückhaltende Rolle. Viele dachten, dass sie mit voller Kraft nach Hause kommen würde", drückt dieser in einem Interview mit Svensk Damtidning die Enttäuschung des Volkes aus. "Aber sie hat nicht viel getan." Madeleine habe in Schweden bisher "nicht mehr getan als in Amerika." 
 
Von Prinzessin Madeleine wird daher erwartet, dass sie künftig ihren royalen Verpflichtungen mit mehr Einsatz nachkommt. "Es gibt Platz für sie, also denke ich, sie sollte endlich loslegen", lautet Lindqvists Fazit.

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