Adelsexperte über Harrys Solo-Trips: Will sich "über Zukunft klar werden"
Prinz Harry wird demnächst erstmals seit Monaten wieder zu einem öffentlichen Termin in seine Heimat England reisen. Der jüngere Sohn von König Charles III. werde in seiner Rolle als Schirmherr von Wellchild am 30. September an einer Veranstaltung teilnehmen, teilte die Organisation mit. Zuletzt war Harry im Mai zum zehnten Jahrestag der Invictus Games für kriegsversehrte Soldaten, die er gegründet hat, nach London gereist.
Der Fünfte der britischen Thronfolge lebt seit Jahren mit Ehefrau Herzogin Meghan und den gemeinsamen Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) in Kalifornien. Das Verhältnis mit den Verwandten in Großbritannien gilt nach scharfen Vorwürfen des Paares gegen die Royal Family als zerrüttet. Im Mai traf Harry weder Vater Charles noch Bruder William. Durchaus für Aufsehen sorgte deshalb, dass ihm kürzlich sowohl auf dem offiziellen X-Account von Charles und Königin Camilla als auch auf dem von William und Kate zum 40. Geburtstag gratuliert wurde.
"Ich war ängstlich, als ich 30 wurde, jetzt freue ich mich auf 40", sagt er vor seinem runden Jubiläum gegenüber der BBC. Seinen Ehrentag wollte er in Kalifornien feiern - und danach mit ein paar Freunden eine Reise unternehmen. Am Wochenende war Harry - ebenfalls ohne Meghan - in New York an, wo er sich mit Wohltätigkeitsorganisationen treffen wollte.
Harry "will sich über Zukunft klar werden"
Die berüchtigte britische "Yellow Press" will aufgrund der Solo-Auftritte des Prinzen - mal wieder - eine Ehekrise herbeischreiben. "Es ist bezeichnend, dass er jetzt so viel alleine macht. Sie verbringen mehr Zeit getrennt, und es sieht so aus, als ob Harry versucht, sich über seine Zukunft klar zu werden", sagt Adelsexperte Phil Dampier im Gespräch mit der Boulevardzeitung The Sun. "Er möchte für sich selbst eine erfüllendere Rolle übernehmen, also werden wir ihn hier (in Großbritannien) vielleicht öfter sehen."
Harry und Meghan engagieren sich weiterhin auch gemeinsam für wohltätige Zwecke. Kürzlich erst reisten sie auf Einladung der Vizepräsidentin des Landes nach Kolumbien.
Harrys wohl prestigeträchtigstes Projekt sind die Invictus Games, ein internationaler Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Militärangehörige. Die Spiele wurden zuletzt in Düsseldorf ausgetragen. Sie sollen im kommenden Jahr im kanadischen Vancouver stattfinden.
Britische Medien spekulierten kürzlich auch über mögliche Pläne für eine Rückkehr Harrys ins Königshaus. Das gilt derzeit jedoch als so gut wie ausgeschlossen. Besonders das Verhältnis zu seinem Bruder Prinz William gilt als zerrüttet. Als beide kürzlich an der Beerdigung eines angeheirateten Onkels in England teilnahmen, sollen die Brüder nicht einmal miteinander gesprochen haben.
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