Geissens in der Finanzkrise: Luxus-Hotel vor Zwangsversteigerung

Geissens in der Finanzkrise: Luxus-Hotel vor Zwangsversteigerung
Das Vier-Sterne-Hotel von Robert und Carmen Geiss in Frankreich soll zwangsversteigert werden.

Zusammenfassung

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  • Das Luxus-Hotel von Robert und Carmen Geiss in Frankreich steht wegen Steuerschulden vor der Zwangsversteigerung.
  • Die französischen Behörden fordern Millionennachzahlungen von der Geissens gehörenden Firma Whereland Real Estate SA.
  • Robert Geiss versucht, die Zwangsversteigerung mit rechtlichen Mitteln abzuwenden.

Robert und Carmen Geiss droht ein finazieller Verlust in Millionenhöhe: Ihr Luxus-Hotel an der Cote d’Azur in Frankreich soll Berichten zufolge zwangsversteigert werden. 

Robert Geiss ist demnach bestrebt, dies abzuwenden.

Steuerschulden? Geissens droht Verlust von Luxus-Hotel

Laut Business Insider soll das Vier-Sterne-Hotel "Maison Prestige Roberto Geissini", in dem man für zwischen 175 und 500 Euro die Nacht nächtigen kann, unter den Hammer kommen. Ein Termin sei am 25. April im zuständigen Amtsgericht der Stadt Draguignan angesetzt. Der Startpreis liege bei eineinhalb Millionen Euro.

Dem Bericht zufolge seien Steuerschulden in Millionenhöhe, die der französische Staat von den TV-Millionären fordert, der Grund für die vorgesehene Zwangsversteigerung.

Die Behörden werfen den Geissens vor, mit ihrer Immobilie Steuervorteile abgegriffen zu haben, die ihnen gar nicht zustanden. Die Forderungen richten sich offiziell an die in Luxemburg registrierte Firma Whereland Real Estate SA, die dem Unternehmer gehört.

Die Geissens hatten das Grundstück, auf dem sich das Hotel mit vier Villen und drei Pools befindet, 2008 erworben. Geiss habe das Anwesen zunächst weiterverkaufen wollen, um Steuervergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Nach französischem Gesetz besteht die Möglichkeit, Steuervergünstigungen zu erhalten, wenn das erstandene Objekt nach fünf Jahren wieder verkauft wird. Dies sei aber nicht erfolgt. Stattdessen eröffneten Robert und Carmen Geiss 2015 ihr Hotel. Nun könnten daher Nachzahlungen fällig sein.

Die Versteigerung des Luxus-Hotels sollte eigentlich bereits im September stattfinden. Robert Geiss soll jedoch Berufung eingelegt haben, um die Zwangsversteigerung abzuwenden. 

Robert Geiss will Zwangsversteigerung abwenden

Der Unternehmer beschreibt die Situation gegenüber der Bild-Zeitung wie folgt: "Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht."

"Unser Hotel hat mit dem ganzen Prozess nichts zu tun. Das Hotel ist lediglich Mieter und der Mietvertrag hat weiterhin Gültigkeit", so Robert Geiss. Er sei "sehr zuversichtlich, dass wir die Zwangsversteigerung abwenden können".

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