Rebel Wilson ist die Komödien-Queen

Millionäre aufgepasst: Rebel Wilson jagt derzeit im Kino reichen Männern hinterher.

Sie ist nur 1,63 Meter groß, aber wenn Rebel Wilson den Raum betritt oder auf der Leinwand erscheint, ist sie wie ein Hurrikan. Die 39-Jährige aus Sydney, deren Eltern einen Hundesalon hatten, heißt eigentlich Mary Elizabeth Bownds, ein Name, mit dem man wohl keine Karriere macht. In ihrem neuesten Film „Glam Girls“ spielt sie eine Gaunerin, Ende des Jahres miaut sie in der Filmversion von „Cats“ mit Idris Elba und Taylor Swift im Chor.

KURIER: In „Glam Girls“ werden Sie von anderen übers Ohr gehauen. Ist Ihnen das im wahren Leben schon passiert?

Rebel Wilson: In Beverly Hills! Da hat mir eine angebliche Ärztin eine Diätpille verkauft. Ich habe ihr Geld gegeben, aber keine Veränderung bemerkt. Und leider hat sie meine Kreditkartennummer missbraucht. Beverly Hills ist ein Mekka für Gauner!

Muss man nicht ein bisschen Gauner sein, um es in Hollywood zu schaffen?

Ich habe da eine Geschichte von Amy Adams gehört. Angeblich hat sie den Produzenten alles Mögliche vorgeschwindelt, um die Rolle in „Doubt“ zu bekommen. Jeder Schauspieler, der gefragt wird: „Können Sie reiten?“, sagt: „Ja, ich bin mit Pferden aufgewachsen“, auch, wenn es nicht stimmt. Ich wurde mal von einem Regisseur gefragt, ob ich Geige spielen kann und habe mir auf YouTube Videos angeschaut. Der Versuch, das zu imitieren, war eine blöde Idee. Die Violine ist eines der schwierigsten Instrumente. Die Rolle habe ich trotzdem bekommen.

Sie drehen sehr viel. Wie sieht es da mit dem Privatleben aus?

Gute Frage. Ich arbeite zu viel, deshalb habe ich jetzt nach all den Dreharbeiten das Jahr der Liebe gestartet. Ich gehe auf viele Dates und probiere neue Tricks aus. Ich kann zwar ohne Hilfe Stiegen steigen, aber ich frage Männer gerne: ,Hättest du etwas dagegen, meinen Arm zu halten? Ich bin manchmal so tollpatschig.’ Das machen sie gern, weil es ihnen einen Grund gibt, dich anzugreifen.

Gibt es etwas, das Sie nie tun würden?

Nacktszenen. Ich bin öfter gefragt worden. Dann frage ich mich: Warum sollte man mich nackt sehen wollen?

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