Queenfans im Ausnahmezustand

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Die bekennende Pferdenärrin und Königin von Großbritannien beginnt ihre Feierlichkeiten natürlich auf der Rennbahn. Elizabeth besucht am Samstag (2. 6.) das legendäre "Epsom Derby". Sonntag ist dann Party im ganzen Königreich angesagt. Straßenfeste, Sandwiches, Nachbarn und Freunde lassen die Queen hochleben und stoßen mit Gin, Tee, oder beidem an. Um 14.30 Uhr (britischer Zeit) steuern die Festivitäten ihrem ersten Höhepunkt zu – dem "Thames River Pageant". Ihre Majestät, Prinz Philip, Charles und Camilla, Harry sowie William und Kate besteigen die Barke und schippern drei Stunden lang durch London.

Flankiert von einer Million Zuschauern, Tausenden Schiffen, Gondeln und Booten, kann man den Royals nur wünschen, dass ihnen beim Winke-Winke- und Lächel-Marathon nicht das Gesicht einschläft. Als "historisch", "einzigartig" und "größtes Spektakel aller Zeiten in London" bewerben die Organisatoren die Parade, die 13 Millionen Euro kostet (von Sponsoren finanziert). Ein vergleichbarer Aufzug auf dem Fluss fand zuletzt 1662 statt. Der ORF ist am 3. und am 5. Juni ab 9.05 live dabei (mit Adels-Expertin Lisbeth Bischof und den KURIER-Kolumnisten Karl Hohenlohe und Georg Markus), außerdem wird KURIER-Redakteur Konrad Kramar vor Ort sein und berichten.

Am Montag, dem 4. Juni (19.30) rocken britische Stars wie Elton John , Paul McCartney , Tom Jones oder Robbie Williams den Buckingham Palace. Robbie: "Wenn ich dafür nicht den Ritterschlag bekomme, dann für gar nichts mehr." Organisiert wurde das Konzert von Ex-That-That-Kollege Gary Barlow , der mit Andrew Lloyd Webber eine Hymne auf die Queen schrieb. Die altbekannte wird dann wohl am 5. Juni ertönen, wenn Elizabeth am Vormittag den Gottesdienst in der St. Paul’s Cathedral besucht und anschließend durch London kutschiert.