Prinz Harrys plausible Forderung vor "Friedensgesprächen" mit Charles

Prinz Harry
Britischen Medienberichten zufolge sei eine baldige Aussprache zwischen Vater und Sohn geplant - unter bestimmten Bedingungen.

Die eisige Beziehung von König Charles III. und seinem jüngeren Sohn Harry beschäftigt die auch als Yellow Press bezeichnete britische Klatschpresse inzwischen seit Jahren. Nun wird berichtet, dass für September "Friedensgespräche" zwischen den beiden in Planung seien. Harry werde nach einer Reise ins deutsche Düsseldorf, wo heuer vom 9. bis 16. September die "Invictus Games" stattfinden, nach Großbritannien reisen, schreibt etwa der Mirror.

Harrys Wunsch: Meghan soll dabei sein

Harrys Frau Herzogin Meghan soll bei dem angeblichen Versöhnungsgespräch nicht dabei sein, hieß es zunächst. Das Magazin OK! berichtet indes unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle aber, dass die Vater-Sohn-Aussprache am 17. September stattfinden könnte und Harry geben habe, dass Meghan dabei ist. "Harry ist mehr als glücklich, sich mit seinem Vater zu treffen, um die Dinge zu besprechen, aber Meghan wird ihn auf seiner Reise nach Europa begleiten und er möchte sie nicht außen vor lassen", so der vermeintliche Insider.

 

Andere Beobachter erwarten, dass Harry sich wegen der familiären Streitigkeiten nicht mit Charles oder seinem Bruder Prinz William treffen wird. So oder so: Auch vor den Invictus Games hätten sie die Möglichkeit dazu. Denn dem Weg nach Düsseldorf wird Harry einen Stopp in London einlegen. Dort soll er am 7. September, dem Vorabend des ersten Todestags seiner Großmutter Queen Elizabeth II., an der Preisverleihung einer Wohltätigkeitsorganisation teilnehmen.

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Diskretion gewünscht

Laut einem Palast-Insider würde sich Charles auch nur unter einer Bedingung mit Harry zusammensetzen: Diskretion. Gegenüber dem OK!-Magazin sagte eine Quelle: "Der König liebt seinen Sohn sehr, aber er hat ihn durch seine Aktionen sehr verletzt. Er wird immer für ihn da sein, zieht aber bei einem öffentlichen Schlagabtausch die Grenze. Sollten die Gespräche stattfinden, wird der König deutlich machen, dass in Zukunft keine privaten Familienangelegenheiten mehr in der Öffentlichkeit diskutiert werden."

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Prinz Harry hatte sich erst kürzlich über mangelnde Unterstützung seiner Familie nach der Rückkehr von seinem Militäreinsatz in Afghanistan beklagt. Sein "größter Kampf" sei gewesen, dass "niemand um mich herum wirklich helfen konnte", er britischen Medien zufolge in seiner neuen Netflix-Dokumentation.

Er habe kein Netzwerk gehabt, "um herauszufinden, was tatsächlich mit mir los war", sagte der 38-Jährige in der Sendung über die von ihm selbst ins Leben gerufenen "Invictus Games", Weltspiele für an Körper und Psyche verletzte und erkrankte Soldatinnen und Soldaten. "Wie die meisten von uns denkt man leider zum ersten Mal wirklich über eine Therapie nach, wenn man in Fötusstellung auf dem Boden liegt und sich wahrscheinlich wünscht, man hätte sich schon früher mit einigen dieser Dinge beschäftigt", sagte Harry.

Harry war zwischen 2007 und 2013 zwei Mal als Soldat in Afghanistan im Einsatz und hat dort nach eigenen Angaben 25 Menschen im Kampf getötet.

Die Serie, die von Harry produziert wurde, ist Teil eines millionenschweren Deals des Paares mit Netflix. In einer ersten Netflix-Doku über Meghan und Harry hatten sie schwere Vorwürfe gegen die Royal Family erhoben.

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