Patzak geht, Haneke bleibt
Filmemacher und Schauspieler wie Klaus Maria Brandauer, István Szabó und Michael Haneke besuchen nur ungern Society-Events. Einmal im Jahr machen sie aber eine Ausnahme: Am Donnerstag feierte der Verein der Freunde der Filmakademie Wien nicht nur sein 40-jähriges Bestehen, sondern auch die 10. Filmgala, bei der traditionell zwei Preise an Ausnahmepersönlichkeiten verliehen werden.
Kontakt zu seinen Schülern will Peter Patzak auch in Zukunft halten, obwohl er als Professor in den Ruhestand tritt. Gestern wurde er zum Abschluss seiner Tätigkeit mit dem "Preis ohne Namen" für sein langjähriges Schaffen ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Schauspielerin Eva Herzig, die mit dem 68-jährigen Regisseur bereits mehrere Projekte verwirklichen konnte. "Statt Ausschnitte aus seinen Filmen zu zeigen, haben wir ein Video mit den Namen aller 80 Filmstudenten zusammengestellt, die von ihm unterrichtet wurden", erklärte Vereinspräsidentin Elisabeth Freismuth.
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