Patensohn Jacob Karl Pabst verrät: So war Karl Lagerfeld privat

Der Patensohn des Modezars gibt einen persönlichen Einblick in dessen Leben abseits des Modezirkus.

Der einstige Chanel-Chef Karl Lagerfeld († 85) hielt sich über sein Privatleben meist bedeckt. Nun verriet sein Patensohn Jacob Karl Pabst (46), wie er den im Februar verstorbenen Modezaren erlebte.

Pabst: "Karl war sehr großzügig"

Er sei "sehr großzügig" gewesen, erinnerte sich Pabst im Gespräch mit Gala. Der Patensohn der Mode-Ikone erzählte weiter: "Geschenke hat er feinfühlig ausgesucht, immer altersgemäß. In den Achtzigerjahren bekam ich von ihm mal einen Discman und zehn CDs, darunter welche von Talk Talk und den Simple Minds."

Er habe als Kind außerdem "die besten Blöcke und Stifte" von Lagerfeld bekommen, da dieser gewusst habe, wie gerne Pabst male. "Ich habe ihm dann viele meiner Bilder geschenkt."

Lagerfeld organisierte Geburtstags-Überraschung

In besonderer Erinnerung werde ihm stets sein 13. Geburtstag bleiben. Damals habe ihm sein Patenonkel eine besondere Freude gemacht. "Karl hat mich bei einem Restaurantbesuch überrascht. Das Licht ging aus, eine Torte wurde hereingetragen, und das ganze Restaurant sang. Er hatte das alles organisiert und freute sich fast noch mehr als ich", so Pabst.

Jacob Karl Pabst ist Chef der Online-Kunstplattform "artnet". Er ist der Sohn der Hamburger Modejournalistin Florentine Pabst und des Galeristen Hans Neuendorf. Vor rund 50 Jahren lernte Florentine Pabst Lagerfeld durch eine gemeinsame Freundin kennen.

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