Nick Carters Bruder sprach über seine Festnahme und wies Drogenvorwürfe von sich.
20.07.17, 08:30
Der kleine Bruder von Nick Carter wurde am Wochenende wegen Verdachts auf Fahruntüchtigkeit festgenommen und wegen Drogenbesitzes angezeigt. Das Polizeifoto von
Aaron CartersFestnahme schockierte Fans rund um den Globus – mit gerade einmal 29 Jahren sieht der ehemalige Teenie-Star aus wie ein gezeichneter Mann. Nun verteidigte sich Carter in einem tränenreichen Interview aber gegen Drogenvorwürfe und prangerte Medien des Bodyshamings an.
"Nehme nur Xanax, Propranolol und Oxycodon"
Sein Aussehen habe nichts mit Drogen zu tun oder mit Alkohol, erklärte Aaron gegenüber ET nach seiner
Festnahme.
"Ich trinke aus medizinischen Gründen keinen Alkohol", so der Ex-Popstar. Er habe auch keine verbotenen Substanzen zu sich genommen, lediglich "neun Stunden vorher" einen Joint geraucht. Für das Gras, das bei ihm gefunden wurde, habe er übrigens ein ärztliches Attest.
Ansonsten nehme er "nur" Xanax, Propranolol wegen seines hohen Blutdrucks und das Schmerzmittel Oxycodon wegen einer Kieferverletzung ein. Dass er jahrelang süchtig war nach dem angstlösenden Mittel Xanax und wegen seiner Tablettenabhängigkeit schon einmal einen Entzug gemacht hat, erwähnte
Nicks Bruder in seinem emotionalen Interview nicht.
Er sieht sich in der Opferrolle und weist die Beschuldigung rücksichtslosen Fahrens von sich. Aaron behauptet, der schlechte Zustand seines Wagens sei schuld an seinem Fahrverhalten gewesen. Er sei gezwungen gewesen, mit seinem
Auto große Strecken zwischen Auftritten hinzugelegen, da er Angst vorm Fliegen habe. Der Grund seien die Terroranschläge am 11. September 2001, die er live miterlebt hat und die ihn schwer traumatisiert haben.
"Mein Bruder hat mich aufgegeben"
Auch seinem Bruder Nick Carter macht der ehemalige "I want Candy"-Star Vorwürfe. Er hätte ihn aufgegeben. Genauso wie seine Fans.
Wenn Aaron die Aufnahmen von seiner Festnahme betrachtet, sehe er einen "gebrochenen Mann", "einen Mann mit gebrochenem Herzen."
Auf die Hilfe, die ihm sein Bruder nach seiner Verhaftung über
Twitter angeboten habe, verzichtet Aaron Carter jedoch. Er erklärt: "Ich brauche keine Hilfe. Was ich brauche ist, dass die Leute verstehen, dass ich auch nur ein Mensch bin und Fehler mache."
Als David Hasselhoffs Filmsohn "Hobie" wurde Jeremy Jackson mit "Baywatch" in den Neunzigern zum Schwarm vieler Teenies. Der Jungschauspieler erhoffte sich eine große Hollywoodkarriere, doch stattdessen kam der große Absturz.
Niemand bot ihm nach Ende der Rettungsschwimmer-Serie Rollen an. Mit 18 Jahren kam er in die Schlagzeilen, weil er wegen Drogenbesitz verhaftet wurde. 2015 wurde Jeremy Jackson (37) erneut festgenommen.
Er soll einen Mann mit einem Messer niedergestochen haben, nachdem dieser auf eine Party eindrang, die Jackson mit mehreren Frauen gefeiert hat. Das Opfer ist schwer verletzt.
Jackson arbeitet derzeit als Stripper bei den Chippendales und ist frisch geschieden. Filmrollen gibt es nur noch ganz selten. Bei seinem Drogenentzug ließ er sich vor einigen Jahren für die Reality-Show "Celebrity Rehab" begleiten. Was tut man nicht alles für ein bisschen Ruhm.
Das Schicksal des strauchelnden Ex-Teenie-Stars teilt er mit Macaulay Culkin. Auch er wurde quasi über Nacht zum Kinderstar. Der Übergang zum ernstzunehmenden erwachsenen Schauspieler ist ihm trotz mehrmaligen Versuchen nicht gelungen.
1991 drehte er die Fortsetzung von "Kevin" und das erfolgreiche Jugenddrama "My Girl". Aber schon 1994 begann sein langsamer Absturz: Für "Richie Rich" wurde er für die Goldene Himbeere für schlechte schauspielerische Leistungen nominiert - im selben Jahr erlebte er den Scheidungskrieg seiner Eltern mit, der auch das Sorgerecht für ihn betraf.
Er sorgt heute nur noch mit seiner angeblichen Heroin-Sucht und Drogeneskapaden für Aufmerksamkeit. Einige Jahre war er mit Mila Kunis liiert, die heute mit Ashton Kutcher verheiratet ist. Culkin zog anschließend nach London - sein WG-Kollege: der brühmt-berüchtigte Pete Doherty, der ebenfalls Erfahrung Drogen hat.
Heute lebt er mit seiner Freundin in Paris. Die Chance, noch einmal im Kino groß durchzustarten, dürfte Macaulay Culkin wohl längst verspielt haben. Aber nicht alle Kinderstars laufen ihrer früheren Karriere hinterher. Welche Promis den Sprung vom Kinderstar zum ernstzunehmenden Schauspieler besser hinbekamen.
Bei ihnen läuft es besser - Christian Bale:
Eine wirklich steile Karriere hat Christian Bale hingelegt. Erstmals war er schon Mitte der Achtziger Jahre auf der Leinwand zu sehen. Von Steven Spielberg wurde er 1987 für die jugendliche Hauptrolle in dem Film "Das Reich der Sonne" ausgewählt.
Zwischen dem Spielberg-Film und seinen letzten Auftritt als Batman liegen unzählige Filme wie "Betty und ihre Schwestern" oder "American Psycho". Einen Oscar gab`s auch schon ("The Fighter"). Bis auf ein paar Ausraster am Set hielt sich Bale mit Skandalen jeglicher Art eher zurück.
Kurt Russell
Wer hätte gedacht, dass die Klapperschlange einmal auf Disney Filme adressiert war? Kurt Russell (re.) hat im Alter von zwölf Jahren bereits einen Vertrag mit Disney über zehn Jahre erhalten. Er drehte Fernsehfilme am Fließband, darunter "Superhirn in Tennisschuhen", "Superdad – Papa ist der Größte" oder "Der Retorten-Goliath".
ARD Degeto/Weinstein Global FilmARD DEATH PROOF - TODSICHER (death proof), USA 2007, Regie Quentin Tarantino, am Samstag (30.04.11) um 23:45 Uhr im Ersten.#10ntman Min Mike (Kurt Russell) isn heimtückischererlllerller.#1169; ARD ARD Degeto/Weinsteibal
Joseph Gordon-Levitt: Den Spagat vom Kinderstar zum Hollywood-Schauspieler hat auch Joseph Gordon-Levitt geschafft (Zweiter von links).Als Achtjähriger spielte er den jungen Norman in Robert Redfords Meisterwerk "Aus der Mitte entspringt ein Fluss". Dafür bekam er den Young Artist Award verliehen. Als Teenie übernahm er eine Rolle in der Sitcom "Hinterm Mond gleich links".
Danica McKellar: Haben wir nicht alle einmal von Arnolds Nachbarin Winnie Cooper geträumt? Durch die Serie "Wunderbare Jahre" wurde Danica McKellar in den späten Achtzigern bekannt. Danach war sie als Schauspielerin nicht mehr wirklich erfolgreich - dafür aber als Schriftstellerin.
McKellar studierte nach einigen exzessiven Partyjahren Mathematik. Heute hält sie Vorträge an Unis und arbeitet als Gastdozentin an der UCLA. Drei Bestseller hat sie bereits geschrieben, die sich alle um das Fach Mathematik drehen.
Fred Savage: Hauptdarsteller Fred Savage versuchte sich nach "Wunderbare Jahre" (1988 - 1993) mit einer anderen Serie im TV. 2006 wurden 13 Folgen von Savages Sitcom "Crumbs" produziert. Die Serie floppte allerdings.
Erfolgreicher ist er heute hinter der Kamera. Als Regisseur dreht er Episoden für Hit-Serien wie "Modern Family" oder "2 Broke Girls". Seit 2004 ist er mit seiner Jugendliebe Jennifer Stone verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder.
Ron Howard: Extrem erfolgreich als Regisseur ist auch Ron Howard. Angefangen hat aber auch er als junger Schauspieler in Filmen wie "American Graffiti", 1960 war er bereits als Sechsjähriger in der "The Andy Griffith Show" zu sehen.
Doch Howard wechselte die Seiten und führte bei Kassenschlagern wie "In einem fernen Land", "Apollo 13", "A Beautiful Mind" oder "Illuminati" Regie. Heute gilt er als einer der einflussreichsten Menschen im Filmbiz.
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