Nach Herzogin Meghan: Nächster britischer Royal vor Gericht

Nach Herzogin Meghan: Nächster britischer Royal vor Gericht
Während Herzogin Meghan "Associated Newspapers" klagt, soll der Ehemann von Zara Philips schon bald auf der Anklagebank sitzen.

Herzogin klagt die Zeitungsgruppe "Associated Newspapers" wegen Verstößen gegen die Wahrung der Privatsphäre vor dem obersten Gerichtshof in London. Der Fall erregt weltweit Aufsehen, da Mitglieder der britischen Königsfamilie nur selten vor Gericht ziehen. Jetzt soll sich schon bald ein weiterer Royal vor dem Londoner High Court wiederfinden - jedoch nicht als Kläger, sondern als Beklagter.

Mike Tindall: Wegen Podcast vor Gericht

Laut Daily Mail soll sich Mike Tindall um die Rechte an einem Podcast streiten, an dem er beteiligt ist. Der ehemalige britische Rugby-Union-Spieler und Ehemann der Queen-Enkelin Zara Philips hat bereits im Jahr 2018 zusammen mit zwei Kollegen einen Podcast zum Thema Rugby gegründet. Tindalls Podcast "House of Rugby" erfreut sich in Großbritannien großer Beliebtheit und konnte zahlreiche Sponsoren, darunter auch die Brauerei "Guinness", für sich gewinnen.

Während Tindalls Podcast erfolgreich ist, soll das Medienunternehmen hinter dem Format, Joe Media, mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Die Firma soll von einer neu gegründeten Firma namens Greencastle aufgekauft worden sein, wie die Daily Mail weiterhin berichtet. Beim Kauf von Joe Media sei das Unternehmen jedoch davon ausgegangen sein, auch den Podcast von Mike Tindall mitzuerwerben - was der Ehemann von Zara Philips und seine Kollegen jedoch anders sehen sollen.

Nach Herzogin Meghan: Nächster britischer Royal vor Gericht

Zarah Philips und Mike Tindall.

Nun soll Greencastle vor dem Obersten Gericht in London Klage gegen Tindall und seine Co-Moderatoren eingereicht haben. Aus den Gerichtsunterlagen geht laut Daily Mail hervor, dass die Macher des Podcasts "gegenüber potentiellen Sponsoren und anderen behaupteten und pitchten, dass sie den Podcast des 'House of Rugby' fortsetzen würden [...] und das Recht dazu besäßen."

Außerdem haben Tindall und seine Kollegen eine PR-Kampagne verbreitet, in der sie damit Werbung machen, den Podcast unter dem Namen "The Good, The Bad And The Rugby" fortzuführen - weswegen sie von Greencastle wegen Markenmissbrauchs verklagt worden sein sollen.

Mike Tindall und seine Mitstreitern gehen in die Offensive und behaupten hingegen, Joe Media sei ihnen umgerechnet noch über 80.000 Euro schuldig. Greencastle sei selbst schuld, zu viel an Joe Media bezahlt dabei und verabsäumt zu haben, geldbringende Projekte zu erhalten.

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