Gerhard Ernst: "Der was auch Metzger ist"
Hofstädter’sche Grammatik jagt nicht nur Deutschlehrern kalte Schauer über den Rücken: "Der was zu 100 Prozent aus Österreich ist!", ruft der "TV-Metzger der Nation" Gerhard Ernst seit vier Jahren seinen so gar nicht vegetarischen "Kunden" nach.
Am Donnerstag feierte der Nebenerwerbs-Fleischhauer, der im "Hofstädter"-Fernsehspot immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat, in einer anderen Rolle auf der großen Festspielbühne in Mörbisch Premiere.
"Grüß’ Sie, Herr Hofstädter" – nicht nur während der sechswöchigen Probezeit für den Broadway-Dauerbrenner wurde Ernst von den Burgenländern erkannt. "Ich habe damit kein Problem. Was George Clooney mit Kaffee macht, mache ich mit Würsteln. Ich würde für alles werben, außer für Beate Uhse!" Auf ernste Ermahnungen von Deutschlehrern, die sich über die schreckliche Grammatik beschweren, reagiert er gelassen grinsend mit: "Das ist doch nur ein Running Gag."
Keine Frage: Humor hat er, der Operetten-Star, der seit 2001 Ensemble-Mitglied der Wiener Volksoper ist, auch abseits des Scheinwerferlichts: "Eine Dame hat mir einmal gesagt: ,Da schau her, Herr Hofstädter! Sie können ja net nur Wurscht verkaufen, sondern auch singen und spielen.‘ Das hat mich sehr gefreut!"
Bilder: Gerhard Ernst in "Anatevka"
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