Missbrauchsskandal: Prinz Charles verbannt seinen Bruder Prinz Andrew

Missbrauchsskandal: Prinz Charles verbannt seinen Bruder Prinz Andrew
Angeblich machte Prinz Charles seinem Bruder Prinz Andrew klar, dass dieser auf Schloss Windsor nicht mehr willkommen sei.

Die britische Königsfamilie distanziert sich immer mehr von dem in Ungnade gefallenen Prinz Andrew. Inmitten des Skandals um den zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth II. entzog sie dem wegen Missbrauchsvorwürfen in den USA verklagten 61-Jährigen alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften. Andrew werde sich demnach auch in dem Prozess gegen Klägerin Virginia Roberts Giuffre als privater Bürger verteidigen.

Damit nicht genug, soll er nun generell nicht mehr im Kreise der Familie willkommen sein. Laut einigen Medienberichten soll zwischen Prinz Charles und seinem Bruder Eiszeit herrschen, da dieser ihm die Negativ-Schlagzeilen, in denen ihre Familie sich aktuell aufgrund von Andrews Prozess und dessen Verbindung zum Sexual-Straftäter Jeffrey Epstein befindet, wohl sehr übel nehmen würde. Deshalb zog Charles angeblich sogar weitere Konsequenzen.

Prinz Charles: Will er Prinz Andrew nicht mehr sehen?

Auch wenn sich die britischen Royals öffentlich noch nicht zum Skandal um Prinz Andrew geäußert haben, soll das Thema im britischen Königshaus hinter verschlossenen Türen hitzig diskutiert werden. Es macht immer mehr den Eindruck, als würde besonders Prinz Charles an der Unschuld seines Bruders zweifeln.

Ein anonymer Insider verriet gegenüber der britischen The Sun nämlich, dass Andrew wohl nicht länger auf Schloss Windsor willkommen sei: "Charles möchte Andrew aus dem Blickfeld und aus dem Bild haben." Damit soll auch verhindert werden, dass sein älterer Bruder "freudestrahlend und winkend" in der Nähe des Palasts fotografiert wird.

Epstein und Maxwell schuldig gesprochen

Virginia Roberts Giuffre klagt den britischen Royal in New York an und behauptet, er habe sie als 17-Jährige sexuell missbraucht. Damals sei sie vom als Sexualstraftäter verurteilten Unternehmer Jeffrey Epstein, einem Freund von Prinz Andrew, mehrmals zum Sex mit dem Herzog gezwungen worden. Sie gibt außerdem an, zuvor Opfer eines von dem Multimillionär und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings geworden zu sein.

Andrew bestreitet die Behauptungen vehement. Der Herzog von York hatte zwar bisher jegliches Fehlverhalten bestritten, legte jedoch wegen der Vorwürfe 2019 seine offiziellen Aufgaben für das Königshaus nieder. Kurz zuvor hatte er in einem BBC-Interview versucht, die Vorwürfe zu entkräften, konnte aber nicht überzeugen.

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