"Destiny's Child"-Star mit Depressionen in Klinik
Seit Jahren leidet die ehemalige "Destiny’s Child"-Sängerin Michelle Williams an wiederkehrenden Depressionen. Nun scheint der Leidensdruck so groß geworden sein, dass sich die 37-Jährige Medienberichten zufolge in eine Klinik einweisen ließ.
Michelle Williams wegen Depressionen in Klinik
Laut dem Onlineportal TMZ soll sich Williams derzeit in einer psychotherapeutischen Einrichtung außerhalb von Los Angeles befinden. Auf Instagram meldete sich die Sängerin nun selbst zu Wort und nahm zu den Spekulationen um ihren Gesundheitszustand Stellung.
"Ich habe mir kürzlich Hilfe geholt von einem großartigen Team von Gesundheitsexperten", erklärte sie in einem offiziellen Statement. Sie wolle Betroffenen ein Vorbild sein und mit gutem Beispiel vorangehen. "Wenn du deine Einstellung änderst, kannst du dein Leben ändern", so Williams.
Ihre Erkrankung hatte die Sängerin erst vergangenen Oktober öffentlich gemacht. Sie habe bereits im Alter von 13 Jahren an Depressionen gelitten, erzählte sie. Als sie mit "Destiny’s Child" weltweit bekannt wurde, habe sich ihr Leiden verschlimmert. Damals wandte sich die Tochter einer Krankenschwester und eines Autoverkäufers an den Manager der Band, Beyoncés Vater Mathew Knowles. Doch der habe sie nur gefragt: "Welchen Grund hast du, depressiv zu sein?"
Das Unverständnis ihrer Umwelt setzte ihr damals noch mehr zu. Die Depressionen waren so schlimm, dass sie zeitweise nicht weiterleben wollte. "Die Zeit war eine der dunkelsten in meinem Leben", erzählte sie später über ihr Leiden.
Heute kämpft Williams dafür, dass Depressionen ihr Stigma verlieren und fordert Betroffene dazu auf, sich Hilfe zu suchen.
Sehen Sie keinen Ausweg? Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu holen. Wo Sie diese finden:
Telefonseelsorge (bundesweit), 142, www.telefonseelsorge.at
Rat auf Draht (bundesweit, für Kinder und Jugendliche), 147, www.rataufdraht.orf.at
Vergiftungsinformationszentrale GÖG (bundesweit), 01 / 406 43 43, www.goeg.at/de/VIZ
Sozialpsychiatrischer Notdienst / PSD ( Wien), 01 / 313 30, www.psd-wien.at/psd
Krisentelefon (NÖ), 0800 / 20 20 16
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