Maresa Hörbiger: "Loslassen fühlt sich gut an"
Zwei Wochen noch, dann ist das berühmte Hörbigerhaus in der Wiener Himmelstraße endgültig Geschichte: "Ich hab schon fast alles übersiedelt, Ende Juni übergebe ich das Haus offiziell an den neuen Besitzer", verriet Maresa Hörbiger bei der "Merlin"-Premiere ihres Jugend-Ensembles "Jöh", das von den "Young Directors Award"-Gewinnern der Salzburger Festspiele, Nicolas Charaux (Regie) & Pia Greven (Bühne, Kostüm) in Szene gesetzt wurde.
Das Loslassen vom Elternhaus, in dem sie 48 Jahre ihres Lebens – davon 37 mit ihrem Sohn Manuel Witting – verbrachte, fühlt sich für Maresa Hörbiger gut an: "Ich gehe auf etwas Neues zu. Ich habe es mir gewünscht, deshalb gehe ich nicht mit Wehmut". Ende Juni will sie zum Abschied noch einmal mit ihren Schwestern Christiane Hörbiger (76) & Elisabeth Orth (79) im Hof des historischen Anwesens zu Abend essen: "Wir werden uns zu dritt von diesem Haus verabschieden. Es klingt vielleicht traurig, ist es aber nicht."
Der Zaun zum Nachbargrundstück wurde schon abgerissen, der neue Eigentümer der Villa und des 5000 großen Gartens (sein Name soll geheim bleiben) ist jedenfalls Großgrundbesitzer. "An der Bausubstanz wird nichts verändert, alles bleibt so, wie es ist", sagt Maresa Hörbiger zur Zukunft des Hauses.
Wo das "Junge Ensemble Hörbiger" – das heuer aus Sophie Stockinger, Juri Zanger, Felix Kammerer, Max Paier, Anton Widauer, Rita Landgrebe, Johanna Mahaffy und Marlene Reiter besteht – 2016 untergebracht sein wird, ist offen: "In meinem neuen Haus ist zu wenig Platz, die Jugend braucht viel Raum. Ob wir nochmals in der Zacherlfabrik spielen, ist ungewiss." Kathi Stockinger, Leiterin des Ensembles, hat Zuversicht: "Wir finden sicher einen passenden Ort!"
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