Maler Ernst Fuchs kostet die Scheidung nur ein Bild

Maler Ernst Fuchs kostet die Scheidung nur ein Bild
Der Maler Ernst Fuchs und seine Noch-Gattin Eva scheinen im Scheidungsverfahren zu einer Einigung zu kommen.

Auftritt vor Gericht – "Halt, wer da!" stünde eventuell zur Auswahl. Pastell, 32 mal 50 cm. Oder auch "Fulminantes Busenwunder", von der Hand des Malerfürsten im Jahr 2010 auf Leinwand gebannt.

Professor Ernst Fuchs, Mitbegründer der Schule des Phantastischen Realismus, will mit 82 Jahren noch einmal heiraten. Doch dazu muss er erst von Ehefrau Eva Fuchs geschieden sein. Rund 30 Jahre nach Beendigung der häuslichen Gemeinschaft gibt ihn die Aktmalerin und Schmuck-Designerin gerne frei, allerdings nur, wenn er ihr eines seiner Bilder überlässt.

 

 

Maler Ernst Fuchs kostet die Scheidung nur ein Bild

Am Mittwoch traf man einander im Bezirksgericht Wien-Innere Stadt. Eva Fuchs saß lange vor Beginn der Verhandlung im Foyer auf einer Bank und warnte die Reporter, sie nur ja nicht abzubilden. Sie habe bereits zwei Prozesse gegen Medien gewonnen.

Der Malerfürst war aus seinem Winterquartier Monte Carlo angereist und kam in Begleitung seiner Muse und Braut Uta Saabel sowie seines Rechtsanwalts Adrian Hollaender. Auf einen Gehstock mit silbernem Hundekopf gestützt (den er an der Schleuse abgeben musste), mit einer bunten Mütze – seinem Markenzeichen – auf dem Kopf und Sonnenbrillen zum Schutz der Laser-operierten Augen ließ Fuchs die Eingangskontrolle über sich ergehen. "Ich habe mit Eva ohnehin alles besprochen", sagte er, und dass er auf eine rasche, friedliche Scheidung hoffe. Nach einer Stunde war die nicht öffentliche Verhandlung vorbei.

In den nächsten Wochen wollen der Maler und seine Noch-Ehefrau gemeinsam ein schönes Werk aussuchen, das sie an Stelle von Unterhalt von ihm bekommt. Dann steht auch der amtlichen Trennung nichts mehr im Wege, der Termin wurde für den 14. Juni fixiert.

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