Lisl Wagner-Bacher kocht in der Hofreitschule auf

Lisl Wagner Bacher
Haubenköchen Lisl Wagner-Bacher kocht in der Hofreitschule auf.

Ich bin im niederösterreichischen Mautern geboren und ich habe nicht vor, jemals von dort wegzuziehen", betonte Haubenköchin Lisl Wagner-Bacher, die für Elisabeth Gürtlers Sommerball am 27. Juni ihre "Heimat" Niederösterreich verlassen wird. Erstmals wird die 60-jährige Spitzenköchin ihre Küche im "Landhaus Bacher" hinter sich lassen, um in der Spanischen Hofreitschule in Wien aufzukochen. Als beste Köchin Niederösterreichs konnte freilich nur sie die Gäste der 5. Fête Impériale verwöhnen: Der Charity-Ball zugunsten der Lipizzaner-Zucht und -Erhaltung steht heuer unter der Schirmherrschaft "ihres" Bundeslandes. "Es ist mit viel Aufwand verbunden, außer Haus zu kochen. Ich bringe nicht nur meine Küchenutensilien und zwei Köche mit, sondern – so wie es aussieht – auch meinen Mann." Ihre zwei Töchter und ihr Schwiegersohn werden währenddessen in Mautern den Kochlöffel schwingen.

Lisl Wagner-Bacher kocht in der Hofreitschule auf
Lisl Wagner Bacher
Natürlich wird die Herkunft Wagner-Bachers bei dem imperialen Gala-Diner nicht zu leugnen sein: "Es gibt Saibling aus der niederösterreichischen Ramsau, Milchkalbsröllchen mit Eierschwammerln und zum Dessert meine Spezialität – Wachauer Marillenknödel." Für die Werbekampagne der heurigen Fête Impériale ließ sich Wagner-Bacher neben Star-Pianist Rudolf Buchbinder, Karikaturist Manfred Deix und Landeshauptmann Erwin Pröll auch als "Model" ablichten. Dafür posierte sie mit dem Lipizzaner "Mercurius" an der Donau in Dürnstein. Als "Pferdenärrin" bezeichnet sich die Köchin nicht: "Ich begegne Pferden stets mit großem Respekt." Bei dem Foto-Shooting riet ihr der Bereiter des Lipizzaners vorsichtig zu sein: "Wenn Mercurius auf Sie zugeht, gehen Sie ihm lieber aus dem Weg."

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