Lagerfeld & Co haben wenig Mitleid mit Kim
Der deutsche Modeschöpfer Karl Lagerfeld fürchtet, dass der Überfall auf TV-Sternchen Kim Kardashian (35) in Paris dem Ruf der französischen Hauptstadt schadet. "Ich denke, dass das sehr schlecht für das Image von Paris ist", sagte Chanel-Designer und Wahl-Pariser.
Kardashian war zur Fashion Week nach Paris gereist und dort in der Nacht auf Montag in ihrer Luxusresidenz überfallen worden. Die Räuber erbeuteten Schmuck im Wert von etwa neun Millionen Euro.
"Ich verstehe nicht, warum sie in einem Hotel ohne Sicherheit abgestiegen ist", so Lagerfeld. "Wenn man so berühmt ist und wenn man seinen Schmuck im Internet vorzeigt, dann geht man doch in Hotels, wo sich niemand dem Zimmer nähern kann."
Kardashian hatte wenige Tage zuvor ein Bild mit einem funkelnden Ring am Finger bei Instagram gepostet.
Der Designer und Fotograf hatte schon mehrmals persönlich mit Kim Kardashian zu tun und schoss erst vor wenigen Wochen eine Fotostrecke mit ihr und Kanye West fürHarper's Bazaar.
Interessant: Kims Halbschwester Kendall Jenner sagte ihren Modeljob bei Lagerfelds Chanel-Show ab, nachdem der Überfall bekannt wurde. Einen Tag vor der Kritik an Kim, war Karl noch ganz mitfühlend und zeigte sich auf einen Bild sogar mit der Message: "Wir sind alle bei dir"
Französischer Politiker kritisiert Medien
Der kommunistische Parlamentsabgeordnete Andre Chassaigne kritisierte die "Aufregung" um den Überfall auf Kardashian angesichts wichtigerer Dinge. "Wenn man diese Aufregung erlebt und sieht, dass über die Bombardierung der Krankenhäuser von Aleppo überhaupt nicht mehr geredet wird, dann muss man wirklich wütend werden."
Auch auf Twitter hat man wenig Mitleid mit dem Reality Sternchen. Viele erlauben sich Scherze auf ihre Kosten, andere wieder glauben an einen PR-Gag.
Die gestohlenen Juwelen sind übrigens mit Lasertags gekennzeichnet - viel anfangen können die Diebe mit ihrer Beute also womöglich nicht.
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