Kornmesser: Paris, Paris, mon Amour!
Warum wird Paris „Stadt der Liebe“ genannt? Der neue französische Botschafter in Wien, Stéphane Gompertz, zögerte nicht lange: „Die Pariser können etwas besser als die anderen.“ Was genau das ist, wollte der Diplomat nicht verraten. Nur so viel: „Alles hat im 17. oder 18. Jahrhundert mit der Galanterie (Anmerkung: ein ausgesprochen höfliches, zuvorkommendes Verhalten gegenüber Frauen) begonnen.“
Nicole Beutler, die anlässlich des VIP-Cocktails „Kornmesser goes Paris“ französische Chansons zum Besten gab, durfte auf diesem Gebiet persönliche Erfahrungen sammeln: „Mit 20 war ich mit einem Franzosen in Paris zusammen. Die Menschen dort praktizieren die Liebe offen und sind nicht so verklemmt.“ Nach dem Ende der Beziehung suchte die Schauspielerin lange, um schließlich in Wien jemanden zu finden, „der wie die Franzosen lebt und liebt“.
Bevor Dagmar Koller über ihre Paris-Erinnerungen ins Schwärmen geriet (sie ging dort in die Ballettschule), verwies sie auf ihre „Köchert“-Perlenohrringe: „Die hat mir der Helmut zum 60er geschenkt. Köchert ist der Beste, Kornmesser kann sich niemand leisten.“
Billig sind die Preziosen des Wiener Nobel-Juweliers, der im Oktober eine Boutique in der Rue de La Paix eröffnen wird, tatsächlich nicht: In der französischen Botschaft wurde Schmuck im Wert von einer Million Euro präsentiert. Fest steht, dass im neuen Geschäft mehr Verlobungsringe als in Wien aufliegen werden: „Der Bedarf ist höher“, so Junior-Chef Jonas Kornmesser.
Nur einer war traurig: Gery Keszlers Liebling „Herr Brodmann“. Er musste vor der Botschaft warten: Hundeverbot!
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