Kate Hudson: Wieso der einstige Shootingstar inzwischen auf Hollywood pfeift

Kate Hudson: Wieso der einstige Shootingstar inzwischen auf Hollywood pfeift
Auf Casting-Stress ist Kate Hudson schon lange nicht mehr angewiesen. Sie ist bereits seit Jahren als Unternehmerin dick im Geschäft.

Als Tochter von Leinwandikone Goldie Hawn und Stieftochter von Kurt Russell hatte Kate Hudson die besten Voraussetzungen, um in Hollywood Karriere zu machen. Mit dem Film "Almost Famous – Fast berühmt", für den sie mit einem Golden Globe ausgezeichnet und für einen Oscar nominiert wurde, gelang ihr 2000 der Durchbruch.

Hudson legte dreijährige Leinwandpause ein

Es folgten zahlreiche lukrative Filmrollen. Besonders erfolgreich waren vor allem ihre Rolle an der Seite von Matthew McConaughey in der romantischen Komödie "Wie werde ich ihn los in 10 Tagen?" (2003) sowie der Abenteuerfilm "Die vier Federn" (2002), in dem Hudson die weibliche Hauptrolle spielte.

Kate Hudson: Wieso der einstige Shootingstar inzwischen auf Hollywood pfeift

Kate Hudson (li.) ist die Tochter von Goldie Hawn (Mitte).

Es folgten weitere Filme, die mal mehr und mal weniger gut bei den Kritikern ankamen. Zudem versuchte sich Hudson zwischendurch auch als Drehbuchautorin und Produzentin.

Bis sie 2017 mit dem Film "Marshall", der von dem afroamerikanischen Rechtsanwalt und späterem Richter Thurgood Marshall erzählt, ihrer steilen Karriere plötzlich ein vorübergehendes Ende setzte. Still und heimlich hatte sich Hudson für mehrere Jahre aus dem Filmbusiness zurückgezogen. In den vergangenen Jahren war der Promis-Spross lediglich in einem Kurzfilm mit dem Titel "A Story Takes Flight" zu sehen. Womit sich Kate Hudson während ihrer Hollywood-Pause beschäftigt hat?

Kate Hudson ist dreifache Mama

In erster Linie konzentrierte sich die Tochter von Goldie Hawn auf ihre Familie. Aus ihrer inzwischen geschiedenen Ehe mit Musiker Chris Robinson hat Hudson Sohn Ryder, der 2004 das Licht der Welt erblickt hat. 2011 hat die Schauspielerin ihren zweiten Sohn, Bingham, zur Welt gebracht. Dieser entsprang ihrer Beziehung mit "Muse"-Frontman Matt Bellamy, mit dem Hudson von 2010 bis 2014 liiert und vorübergehend auch verlobt war.

2016 funkte es dann zwischen Hudson und Musiker Danny Fujikawa, den sie bereits seit ihrem 23. Lebensjahr kennt. 2018 kam die gemeinsame Tochter Rani Rose Hudson Fujikawa zur Welt.

Emsige Geschäftsfrau

Auf Casting-Stress war Kate Hudson, deren Vermögen auf rund 38 Millionen Dollar geschätzt wird, in den vergangenen Jahren zudem nicht angewiesen, weil sie bereits seit Längerem mit ihrer Sportbekleidungsmarke "Fabletics" fleißig Geld verdient.

2013 beteiligte sich Kate Hudson, die selbst begeistert Yoga praktiziert, als Mitgründerin an der US-Sportbekleidungsmarke, einem Tochterunternehmen von "JustFab".

Kate Hudson: Wieso der einstige Shootingstar inzwischen auf Hollywood pfeift

Kate Hudson vertreiibt seit Jahren erfolgreich Sportbekleidung.

Beim Verkauf der Fitnessoutfits konnte Hudsvon von ihrer Bekanntheit mit Hollywood profitieren. Der Erfolg von "Fabletics" erlaubte es Kate Hudson schon bald, neben Sportbekleidung auch Kleider und Bademode zu produzieren. Auch ihr Bruder Oliver Hudson wurde mit an Bord geholt. Er ist für Sportbekleidung für Männer zuständig.

Das Geheimnis ihrer erfolgreichen Geschäftsidee beschreibt Hudson gegenüber Daily Front Row wie folgt: "Wir wollten Sportbekleidung anbieten, die mit einer funktionierenden Technologie überzeugt, süß, modisch und erschwinglich ist." Zudem werden die Entwürfe in den Größen XXS bis XXXL angeboten, was Kunden und Kundinnen ebenfalls überzeugen konnte. "Es liegt in der Verantwortung einer Marke, inklusiv zu sein - wie wir es sind", so Hudson über das Konzept gegenüber Fashion Week Daily. "Es würde für unser Unternehmen keinen Sinn machen, wenn wir nicht jeden inkludieren würden."

Hudson erweitert ihr Wellness-Imperium

Diesen August launchte die emsige Geschäftsfrau ein weiteres Unternehmen, das unter dem Namen "InBloom" "ganzheitliche" Nahrungsergänzungsmittel vertreibt. In den sozialen Medien rührt Hudson seit Wochen für ihre Wellness-Produkte die Werbetrommel.

Dass Filmemachen in den vergangenen Jahren so zur Nebenrolle wurde, wundert da fast nicht.

Kinocomeback

Auch wenn sie sich finanziell keine Sorgen machen muss, will die dreifache Mutter nun offenbar trotzdem wieder als Schauspielerin durchstarten: 2020 tanzte Kate Hudson gemeinsam mit Maddie Ziegler und Leslie Odom Jr. im Musikvideo zum Song "Together" der australischen Sängerin Sia. Zwei neue Filme ("Music", "Mona Lisa and the Blue Moon") mit Kate Hudson in der Hauptrolle sind bereits im Kasten und sollen demnächst erscheinen. Derzeit steht die 41-Jährige außerdem für die Komödie "Shriver" von Regisseur Michael Maren vor der Kamera.

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