Karrierefehler: Wenn Schauspieler über ihre eigenen Filme lästern
Diese Hollywoodstars wünschten nicht nur, folgende Rollen nie angenommen zu haben, sie lästerten über die von ihnen ach so verhassten Filme obendrein völlig unverblümt öffentlich ab.
Jennifer Aniston
Jennifer Aniston hat in Interviews erzählt, dass sie über die letzten Filme, die sie vor "Meine erfundene Frau" (2011) gedreht hat, nicht besonders happy sei. "Ich war mir nicht ganz sicher und hätte meinem Bauchgefühl trauen sollen", so die Schauspielerin über ihre Rollen-Fehlgriffe.
Michelle Pfeiffer
Michelle Pfeiffer schämt sich dafür, 1982 in "Grease 2" mitgespielt zu haben. "Ich habe den Film wirklich gehasst und konnte nicht fassen, wie schlecht er war. Ich war einfach zu jung und hab es nicht besser gewusst", sagte sie einmal über die weniger erfolgreiche Fortsetzung des Erfolgs-Musicals.
George Clooney
George Clooney gibt offen zu, dass ihm "Batman & Robin" nicht gefallen hat. Der Film aus dem Jahr 1997 sei ''wirklich scheiße'', so Clooney. "Ich dachte einfach, dass der letzte Batman erfolgreich war, also nahm ich an, dass ich bei einem großen erfolgreichen Franchise dabei sein würde."
"Batman ist immer noch der größte Bruch, den ich hatte und veränderte meine Karriere komplett, auch wenn er schwach war und auch ich darin schwach war", gesteht er sich ein. "Es war schwer, in diesem Film gut zu sein. Ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können."
Dem nicht genug: Clooney hat sogar seiner Nachfolger Ben Affleck davor gewarnt, die Rolle des "Batman" anzunehmen. "Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Ich sagte: 'Mach es nicht'", erinnerte sich Clooney gegenüber dem "Hollywood Reporter" an ein Gespräch mit Affleck, der die Rolle des Superhelden 2016 trotzdem übernahm.
Cristian Bale
Cristian Bale bereut "Terminator Salvation" (2009). Ganze drei Mal habe er im Vorfeld die Rolle abgelehnt und sich schließlich breitschlagen lassen. "Ich sagte: 'Nein, da gibt es keine Handlung'", erzählte er im "Happy Sad Confused"-Podcast im Jahr 2018.
Bob Hoskins
Der 2104 verstorbene Schauspieler Bob Hoskins hätte seine Teilnahme an der Computerspiel-Verfilmung "Super Mario Bros.", in der er 1993 in der Rolle des Superhelden Mario (re.) zu sehen war, am liebsten ungeschehen gemacht.
Seine Antworten auf die Interview-Fragen sprachen jedenfalls eine eindeutige Sprache: "Was ist der schlechteste Job, den du je gemacht hast?" Hoskins: "Super Mario Bros." "Was war deine größte Enttäuschung?" Hoskins: "Super Mario Bros." "Wenn du in deiner Vergangenheit etwas rückgängig machen könntest, was würdest du ändern?" Hoskins: "Ich hätte Super Mario Bros. nicht gemacht."
Brad Pitt
Noch im Erscheinungsjahr des Thrillers "Vertrauter Feind" (1997) machte Hauptdarsteller Brad Pitt seinem Frust über das Ergebnis der Dreharbeiten gegenüber "Newsweek" Luft. Er sprach von einem "Desaster" und vom "unverantwortlichsten Stück Filmmacherei", das er je gesehen habe. Falls man es überhaupt so nennen könne.
Arnold Schwarzenegger
Der österreichische Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger bezeichnete seinen Film "Red Sonja" einmal als "den schlechtesten Film, den ich je gemacht habe".
"Wenn sich meine Kinder daneben benehmen, werden sie auf ihre Zimmer geschickt und gezwungen, Red Sonja zehn Mal zu sehen. Ich hatte nie zu viel Ärger mit ihnen", scherzte "Arnie" über den Fantasy-Streifen aus dem Jahr 1985.
Megan Fox
Während der Promotour für "Transformers - Die Rache" (2009) lästerte Megan Fox, dass die menschlichen Charaktere bei Michael Bays Film nichts tun außer rennen und schreien, und dass ihre Schauspielleistung im ersten "Transformers" miserabel gewesen sei. Später setzte sie noch einen drauf und verglich Bays Auftreten am Set mit Hitler. Als Konsequenz wurde Fox aus "Transformers 3" gestrichen und durch Rosie Huntington-Whiteley ersetzt.
Sigourney Weaver
Wenig begeistert zeigte sich Sigourney Weaver vom dritten Teil der "Alien"-Saga. "Das Studio hat 'Alien 3' vollkommen zerstückelt. Sie haben nicht erlaubt, Regisseur David Fincher den apokalyptischen Film machen zu lassen, den er wollte. Das Resultat war eine Schweinerei. Ich war froh, dass Ripley (Ellen Ripley, die gespielte Figur, Anm.) am Ende gestorben ist, weil es wirklich schwer war, das enttäuschende Ergebnis auf der Leinwand zu sehen", lästerte sie über den Sci-Fi-Film.
Edward Norton
Auf den Action-Triller "The Italian Job - Jagd auf Millionen" hatte Hollywoodstar Edward Norton wohl nie wirklich Lust. Er soll den Film nur deswegen gedreht haben, weil er bei Paramount Pictures einen Vertrag für mehrere Filme unterzeichnet hatte. Für den Film auch noch die Werbetrommel zu rühren, dagegen weigerte sich Norton allerdings. Er hielt seine "wahren Fans" sogar dazu an, sich den Streifen nicht anzuschauen.
Kommentare