Karim Aga Khan: Gott mit menschlichen Schwächen

Die Bilanz zum 75. Geburtstag des Nachfahren Mohammeds: 600 Rennpferde und zwei gescheiterte Ehen. Folgt möglicherweise bald eine dritte Begum?

Alt, reich, "göttlich" und mittlerweile wieder ledig sucht: groß, blond und vor allem immer jünger.

Seit wenigen Tagen ist die Scheidung von Karim Aga Khan IV. und Begum Inaara (48) rechtskräftig. Seine Ex-Frau bekam am 30. September von einem französischen Gericht 60 Millionen Euro Abfindung zugesprochen, dafür musste sie am 30. November den Titel Begum (Fürstin) ablegen und ist nun Gabriele Prinzessin zu Leiningen, sie heißt jetzt also wieder wie ihr erster Mann.

Seinen 75. Geburtstag am 13. Dezember wird das Oberhaupt der Ismailiten (20 Millionen Anhänger einer Splittergruppe des Islam glauben, dass Karim ein direkter Nachfahre des Propheten Mohammed ist) wohl dennoch nicht ohne Herzdame verbringen. Denn schon während der Ehe mit der deutschen Gabriele (Bild), die von 1998 bis 2004 hielt (7 Jahre dauerte der Scheidungskrieg) ging der als Playboy verschriene Milliardär (sein Vermögen - Konzerne, Bankhäuser, Fluggesellschaften - wird auf 11 Milliarden Euro geschätzt) mehrmals fremd.

Dass er als Allein-Schuldiger geschieden wurde, verdankte Aga Khan wohl seiner langjährigen, nachweisbaren Beziehung mit seiner Privat-Stewardess.

Und schon kurz nach der Scheidung präsentierte er sich wieder mit einer großen, blonden Deutschen. Zur Eröffnung eines Museums in Madrid durfte die neue Begleiterin sogar am Tisch von König Juan Carlos Platz nehmen, auch in seinem französischem Anwesen Aiglemont geht Beatrice von der Schulenburg ein und aus. Bestimmt träumt auch die 39-Jährige davon, die dritte Begum zu werden.

Doch nicht jeder schönen Frau wird diese Ehre zuteil. Sieben Jahre unterhielt seine Gott- und Hoheit eine Beziehung zu der Wiener Society-Lady und "H.O.M.E"-Herausgeberin, Gräfin Pilar Goëss. Man sagt, sie hätte nie verkraftet, dass er sie nicht geheiratet hat. Pilar starb 1999 an einem Gehirntumor.

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