Jimi Blue Ochsenknecht: Deshalb brach er Kontakt mit seiner Familie ab

Jimi Blue Ochsenknecht und Rennfahrerin Laura-Marie Geissler waren drei Jahre lang ein Paar, die Trennung kam im Sommer 2024. Von Beginn an war die Beziehung heftiger öffentlicher Kritik ausgesetzt: Ochsenknechts Ex-Freundin Yeliz Koc machte Geissler für die Entfremdung von seiner kleinen Tochter verantwortlich, nachdem der 33-Jährige sich als "unfreiwilligen Erzeuger" bezeichnete und den Kontakt abbrach. Auch Ochsenknechts Mutter Natascha und seine Schwester Cheyenne reagierten darauf mit harschen Worten.
Nun aber ist Jimi Blue Ochsenknecht, nach langer Funkstille, wieder in der neuen Staffel von "Diese Ochsenknechts" dabei. Im Interview mit dem Promi-Portal Bunte.de verriet er erstmals die Gründe seiner Trennung von Geissler, wie das Verhältnis zu seiner Familie ist und wo er sich aktuell im Leben befindet.
Druck der Öffentlichkeit und fehlende Privatsphäre
Ochsenknecht betont, dass der Druck der Öffentlichkeit und die Darstellung privater Details in der Reality-Show maßgeblich zum Beziehungs-Aus beitrugen. "Mich hat am meisten getroffen, dass damals alles in der Öffentlichkeit breitgetreten wurde. Familienstreit hin oder her – das hat niemanden zu interessieren", kritisiert er sowohl seine Familie als auch die Medien. "Und klar, dass dann viele Leute auch sauer auf mich waren."
Ochsenknecht geht weiter ins Detail: "Unsere Beziehung ist zu Bruch gegangen, weil die ganze Öffentlichkeit auf uns geschaut hat, weil wir so einen unfassbaren Druck von außen bekommen haben. Meine Familie hat in der dritten Staffel so viele privaten Dinge öffentlich besprochen – Dinge, die niemanden was angehen."
"Habe mich sehr zurückgezogen"
Ochsenknecht bereut die Entfremdung von seiner Tochter und den mangelnden Kontakt zu seiner Familie, gesteht er im Interview ein. "Mein größter Fehler war der Kontaktabbruch zu meiner Tochter – und dann die Art, wie ich mit meiner Familie kommuniziert habe. Ich habe irgendwann komplett zugemacht und dann hat sich das Ganze verhärtet, was schließlich zum Kontaktabbruch geführt hat."
Dem Schauspieler ist wichtig zu betonen, dass Geissler keine Schuld an den Vorfällen trifft. Trotz Trennung verliert er nach wie vor kein schlechtes Wort über sie, auch nicht im Interview. "In der Beziehung mit Laura habe ich mich sehr zurückgezogen. Ich hatte kaum Kontakt zu meiner Familie, kaum Kontakt zu meinen Freunden", erklärt er. "Von außen mag das so gewirkt haben, als sei sie schuld daran – so war es aber nicht. Sie hat mich in einer für mich sehr schwierigen Zeit unterstützt, einen neuen Weg einzuschlagen. Den wäre ich auch ohne sie gegangen, vielleicht nur nicht so schnell und so konsequent."
Mehr Selbstbestimmung, mehr Privatsphäre, aber keine Partnerin
Ochsenknecht habe damals das Gefühl gehabt, dass ihm sein Leben "entgleite", woraufhin er darum kämpfte, die Kontrolle zurückzugewinnen. Er fühlte sich fremdbestimmt, erklärt er, und habe deshalb einen radikalen Bruch vollzogen: Ochsenknecht trennte sich von seinem Management und seinem Steuerberater und distanzierte sich beruflich von seiner Familie – "und ich glaube, das haben sie auch ein bisschen falsch verstanden".
Diesen "neuen Weg" beschreite er nach wie vor: Nun nimmt Ochsenknecht alle selbst in die Hand, produziert seine eigenen Filme, macht seine eigene Musik und beförderte seinen besten Freund zu seinem neuen Manager. "Mir geht's besser denn je", zeigt er sich im Interview zufrieden.
Neben dem Finden seiner eigenen Identität fokussiert sich Jimi Blue Ochsenknecht aktuell darauf, erneut eine Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen: "Ich war lange Zeit kein guter Vater, ich weiß aber, dass ich einer werden kann. In mir steckt so viel Liebe und Humor. Das sind gute Voraussetzungen, finde ich."
Für eine neue Partnerschaft sei gerade aber kein Platz in seinem Leben, meint er. Sollte ihn aber doch Amors Pfeil treffen, würde er es bevorzugen, wenn seine Partnerin aus dem Ausland kommen würde. Denn auch er selbst lebt mittlerweile in Italien, wo er größere Privatsphäre genießt als in Deutschland.
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