Jesse Williams wehrt sich gegen Rassismus-Vorwurf

Der Schauspieler "Hassrede gegen die Strafverfolgung und gegen weiße Menschen" gehalten haben.

Der US-Schauspieler Jesse Williams (34) wehrt sich gegen eine Online-Petition, die ihm Rassismus gegen Weiße vorwirft und seinen Rauswurf aus der TV-Serie "Grey's Anatomy" fordert.

"Da ist nicht ein einziger vernünftiger Satz in dieser Forderung", twitterte Williams am Mittwoch. Zuvor hatte er die Kampagne bereits als "Clickbait" bezeichnet, um "Follower, Aufmerksamkeit und Geld zu gewinnen".

Jesse Williams: "Hasserede gegen Weiße"

Die Initiatorin der vor knapp einer Woche gestarteten Petition beschuldigt Williams, bei der Verleihung der BET Awards Ende Juni eine "Hassrede gegen die Strafverfolgung und gegen weiße Menschen" gehalten zu haben. Der Schauspieler war damals mit dem "Humanitarian Award" für sein Engagement in der "Black Lives Matter"-Bewegung ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede hatte er unter anderem gesagt, er habe "die Nase voll davon", dass weiße Menschen ihre schwarzen Mitbürger ausnutzten, indem sie sie aus dem Blickfeld schafften und gleichzeitig "unsere Kultur, unsere Dollars und unsere Unterhaltung absaugen wie Öl, wie schwarzes Öl".

Williams, dessen Vater Afroamerikaner ist, spielt seit 2009 in

einen Oberarzt. Die Petition hatte am Donnerstagvormittag knapp 23.000 Unterstützer, die größte Gegeninitiative, die Williams unterstützt, rund 26.500. Die Auseinandersetzung wird aber wohl nur Symbolcharakter haben: "Grey's Anatomy"-Produzentin Shonda Rhimes hatte bereits am Dienstag via Twitter erklärt, sie sehe keinen Anlass für eine Petition.

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