Jane Fonda gibt Tipps für eine Nacht im Gefängnis

Jane Fonda gibt Tipps für eine Nacht im Gefängnis
Bei Klima-Protesten werden der 82-Jährigen regelmäßig Handschellen angelegt. Aber Fonda weiß genau, wie man sich den Gefängnisaufenthalt gemütlich macht.

Hollywoodikone Jane Fonda ist nicht nur zweifache Oscarpreisträgerin, sondern vor allem auch glühende Umweltaktivistin - und wird als solche öfters verhaftet.

Um sich für den Klimaschutz einzusetzen und junge Menschen in ihrem Aufbegehren ob der Klimakrise zu unterstützen, zog Fonda sogar eigens nach Washington, D.C., damit sie bei mehr Demonstrationen dabei sein kann. Dort startete sie dann die "Fire Drill Fridays"-Kampagne, im Zuge derer sie gleich mehrmals wegen zivilen Ungehorsams festgenommen wurde.

Ziviler Ungehorsam

Jane Fonda gibt Tipps für eine Nacht im Gefängnis

Übrigens bewusst - sie und ihre Mitstreiter hätten bereits "alle Hebel der Demokratie genutzt", so dass nur noch der friedliche, zivile Ungehorsam als Möglichkeit geblieben sei. "Das war nicht unsere erste Wahl. Wir haben Petitionen eingereicht, geschrieben, sind marschiert und haben die Regierung angefleht, aber sie hört nicht. Wir müssen deshalb einen Schritt weiter gehen. Deshalb begehen wir zivilen Ungehorsam und riskieren, verhaftet zu werden."

Schichten und ein paar Dollar

In der "Late Show mit Stephen Colbert" gab die Schauspielerin nun Tipps, wie man als Demonstrant eine Nacht im Gefängnis gut überstehen kann. Sie habe die Erfahrung mittlerweile fünf Mal machen dürfen, verriet Fonda.

Jane Fonda gibt Tipps für eine Nacht im Gefängnis

"Wenn es Winter ist und man möglicherweise die Nacht im Gefängnis verbringt, trägt man am besten viele Schichten. Damit man sie als Kissen verwenden kann", erklärte die "Grace & Frankie"-Darstellerin. Alles andere würde einem abgenommen. Ansonsten seien für eine Verhaftung lediglich ein gültiger Lichtbildausweis und 50 Dollar notwendig. "Und wenn ihr die nicht habt, bekommt ihr sie von uns (Fire Drill Fridays, Anm.)", so Fonda weiter.

Sie wies allerdings darauf hin, das ihre Erfahrung mit Inhaftierungen als weiße Berühmtheit nicht mit jenen anderer Menschen vergleichbar sei.

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