Jada Pinkett Smith: Heirat war gegen ihren Willen
Als Hollywoodstar Will Smith (50) und seine Ehefrau Jada Pinkett Smith 1997 vor den Traualtar traten, vergoss Jada bittere Tränen. Doch es waren keine Freudentränen. In der Web-TV-Show "Red Table Talk" verriet sie jetzt, dass sie damals eigentlich noch nicht bereit war, zu heiraten.
"Ich wollte nie verheiratet sein"
Schon der Weg zum ersten Date gestaltete sich holprig. Jada lernte Will Smith am Set seiner seiner Serie "Der Prinz von Bel-Air" kennen. Damals sprach sie für eine Rolle vor, wurde jedoch abgelehnt. Will Smith war aber so begeistert von ihr, dass er versuchte, ein Date mit ihr zu bekommen. Aus diesem Grund besuchte er das Set ihrer Serie "A Different World". Zu einem Treffen mit Jada kam es damals allerdings nicht. Stattdessen lernte der Hollywoodstar seine erste Frau Shereen Zampino kennen, mit der er von 1992 bis 1995 verheiratet war.
Erst als er Jada bei einem Ausflug mit Freunden wieder begegnete, realisierte er, dass er einen Fehler gemacht hatte. "Ich wusste, dass Jada die Frau war, mit der ich zusammen sein sollte, aber eine Scheidung kam für mich niemals infrage", gestand Smith in der Web-Show. Erst als Zampino sich von ihm trennte, ging er mit Jada eine Beziehung ein.
Zwei Jahre später wurde geheiratet. Die Eheschließung war aber kein freiwilliger Akt. Pinkett Smith, die mit Will Smith Sohn Jaden und Tochter Willow hat, war damals bereits im dritten Monat schwanger. Dazu Will Smith, der aus seiner ersten ersten Ehe einen weiteren Sohn hat: "Wir haben nur geheiratet, weil ihre Mutter es unbedingt wollte. Für mich gab es keinen Tag, an dem ich daran gezweifelt habe, dass ich heiraten will, aber Jada wollte das nie."
Pinkett Smith selbst sprach in der Internet-Show offen über die Bedenken, die sie damals hatte.
"Als junge Schauspielerin war ich unter so starkem Druck. Ich war jung, schwanger. Ich hatte einfach keine Ahnung, was ich tun sollte. Aber ich wusste, ich wollte nie verheiratet sein", enthüllte die 47-Jährige.
Auch die Schwangerschaft machte ihr damals zu schaffen.
"Mein erstes Trimester war schrecklich. Und ich war so durcheinander, dass ich heiraten musste. Ich war so angepisst. Ich bin den Gang zu diesem verdammten Altar heulend gegangen, ich habe den ganzen Weg bis zum Altar geheult", so Pinkett Smith weiter.
Will Smith gesteht Fehler ein
Auch heute sei Pinkett Smith von dem Modell der Ehe nicht überzeugt. "Ich habe diesem ganzen Konstrukt einfach nie so richtig zugestimmt. Das tue ich immer noch nicht."
Trotz Jadas Skepsis ist das Hollywoodpaar inzwischen seit 21 Jahren zusammen. Höhen und Tiefen gab es viele.
"Es ist eine unglaubliche Reise zusammen. Aber wir sind auch durch viel Schmerz gegangen, um an diesen Punkt unserer Beziehung zu kommen", so die zweifache Mutter.
Will Smith bereut vor allem seine Ego-Trips.
"Es gab eine Phase, in der Jada 45 Tage durchweinte. Jeden Morgen. Ich musste anfangen, ein Tagebuch zu führen. Ich war ein Versager. Aber nach außen hin sah ich aus wie ein Gewinner. Ich baute ihr ein Haus und nannte es 'Ihr See'. Ich sagte ihr: 'Ich habe dieses Haus für dich gebaut und dir gewidmet.' Und sie antwortete: 'Du hast das Haus für dich gebaut.' Und das hat mich zerstört. Ich habe es ihr gewidmet, doch dabei ging es nur um mein Ego. Ich versuchte, das perfekte Bild zusammenzubasteln", gestand er in der Web-TV-Show.
Damals ging die Ehe der Smiths beinahe in die Brüche. Das Paar trennte sich sogar vorübergehend, schaffte es dann aber doch, sich wieder zusammenzuraufen. Darüber, wie sie ihre Beziehung retteten, wollen die Smiths im nächsten Teil der Sendung am kommenden Montag sprechen.
"Red Table Talk" ist die Web-Show von Jada Pinkett Smith, ihrer Mutter Adrienne Banfield-Norris und Tochter Willow Smith. Die erste Episode wurde im Mai ausgestrahlt und fast 30 Millionen Mal abgerufen. Die zweite Staffel läuft seit Montagabend bei " Facebook Watch".
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