Italienische Ehefrau zeigt Helmut Berger wegen Bigamie an
Helmut Berger bekommt in Italien Probleme.
"Wir leben zwar getrennt, sind aber nicht geschieden", berichtete die seit 1994 mit Berger verheiratete Guidato im Interview mit der Mailänder Tageszeitung " Corriere della Sera". Von Bergers Hochzeit habe sie durch die beim Filmfestival von Venedig uraufgeführte Doku "Helmut Berger, Actor" des Salzburger Regisseurs Andreas Horvath erfahren.
Berger-Manager Helmut Werner räumte der Anzeige gegenüber der APA keine Chancen ein. "Das war keine rechtsgültige Ehe, es war nur eine Zeremonie, die rechtlich keinerlei Konsequenzen hat", sagte Werner. Außerdem hätten sich Wess und der ehemals "schönste Mann der Welt" mittlerweile auch wieder getrennt. "Frau Guidato möchte anscheinend wieder in den Medien vorkommen, in den vielen Jahren, die ich Helmut Berger betreue, habe ich von ihrer Existenz nichts mitbekommen", meinte Werner.
"Ich habe niemals Alimente von Berger erhalten. Dabei müsste er mir inzwischen circa 550.000 Euro zahlen", sagte die Italienerin, die den Schauspieler 1979 kennengelernt hatte.
Guidato erklärte sich bereit, ihre Anzeige zurückzuziehen, sollte sich Berger bei ihr entschuldigen und öffentlich zugeben, dass die Hochzeit mit Wess lediglich eine Initiative gewesen sei, um die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu lenken. "Wenn in ihm die Dämonen die Oberhand ergreifen, gibt es bei ihm nichts mehr zu tun", sagte die Frau. Berger habe jegliche Kontrolle verloren. "Ich habe mit ihm so viel erlebt, dass mich nichts mehr überrascht", kommentierte Guidato.
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