Hugh Jackman: Ein Held mit Familiensinn
Alle sind hochgradig nervös. In wenigen Minuten soll Hollywood-Superstar Hugh Jackman eintreffen, um die Kunstausstellung "Nomad two Worlds" in der "Alten Münze" in Berlin zu eröffnen.
Zusammen mit US-Modedesignerin Donna Karan unterstützt der "Sexiest Man Alive" das imposante Kunstprojekt des "Victoria's Secret"-Top-Fotografen Russell James . Bei dem Projekt will man an die Menschlichkeit appellieren, kulturelle Ausgrenzung, wie sie etwa den Aborigines widerfahren ist, im Keim zu ersticken.
Dann ist es soweit: Hugh Jackman tritt mit Ehefrau Deborra-Lee vor die wartende Menge. Er lächelt, versprüht Charme in alle Richtungen. Da steht er nun, der Traummann vieler Frauen, führt Small Talk und genießt sein Glas Weißwein. Ab und zu sieht er sich in der Menge um, nach seiner Frau und den beiden Adoptivkindern Ava und Oscar , die unbeirrt durch die Menge huschen. Beim Anblick seines Lächelns fühlt man sich magisch angezogen.
Und schon steht die KURIER-Redakteurin vor ihm und er sagt: "Hi, ich bin Hugh." Große Aufregung, viele Fragen - warum unterstützt er das Kunstprojekt "Nomad two Worlds"? "Ich selbst komme aus Australien, in meiner Schulzeit wurden die Ureinwohner, die Aborigines, totgeschwiegen.
Mit 19 bin ich in eines ihrer Camps gezogen. Ohne sie wäre ich nie der geworden, der ich heute bin."
Ist das der Grund, warum er seine Familie nach Berlin mitgenommen hat? "Wir machen gerade Urlaub in Südfrankreich. Wir sind eine große Familie, insgesamt 16 Familienmitglieder. Obwohl uns der Zusammenhalt sehr wichtig ist, nützen wir die Chance, dem Familienwahnsinn für einen Tag zu entfliehen, um dieses wichtige Projekt zu unterstützen." Dann muss der Hollywood-Star auf die Bühne. Er zwinkert und da ist es wieder, dieses Lächeln. Verständlich, dass dieser Mann nicht nur der Held seiner Familie ist.
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