Nach den Fashion Weeks in New York, London und Mailand, spielte Paris die erste Geige in Sachen Mode. Die französische Modewoche sorgte gleich für mehrere Kollektionshighlights.
Umjubelt war vor allem Show vonDries Van Noten, die besonders farbenprächtig ausfiel. Tags zuvor zeigte der britische Modeschöpfer Hussein Chalayan, seit Kurzem Professor an der Angewandten in Wien, seine Kollektion "Pasatiempo".
Die neuesten Entwürfe von Chanelgingen natürlich wieder um die Welt, die richtig großen Namen in der Front Row und einprägsame Werke fehlten bei Lagerfelds Flughafen-Präsentation aber.
Eine geniale und die vielleicht gelungenste Kollektion in Paris zeigte Raf Simons fürDior. Die luftigen Kleider in Blassblau und Rosa wurden von Stargästen wie Rihanna, Emilia Clarke, LeeLee Sobieski und Elizabeth Olsen sofort geordert.
Simons präsentierte raffinierte Schnitte, viele weiße Baumwollröcke und Blusen und zart eingesetzte Muster in Pastelltönen und mit Retro-Applikationen. Perfekt auch sein Slim-Blazer und schmalen, knielangen Kleider.
Die coolste Show lieferteVivienne Westwood in einem alten Kloster.
Das Gold Label der Brit-Ikone wartete mit spektakulären Lichteffekten auf und ein untergehendes Vendig demonstrierte.
Brautmode von Kaviar Gauche
Das deutsche Label Kaviar Gauche war mit ihren wieder äußerst gelungenen Brautroben in Paris und verzichtete auf die Berliner Fashion Week. Model Lena Gercke saß Front Row. Von den Schmetterlingen aus ihrer letzten Kollektion war Gott sei Dank nichts mehr zu sehen.
Lässigste Front Row
Die lässigsten (asiatischen) Gäste tummelten sich bei der Präsentation der ChinesinMasha Ma, die Entwürfe aus Netz und Leder in Science-Fiction-Optik zeigte - in die gleiche Richtung ging es übrigens auch beiLouis Vuitton.
Ein Highlight der Side-Events: Marimekko, die legendäre Marke der 60er Jahre, die für ihre Musterdrucke bekannt ist und von Stars wie Jackie Kennedy und Twiggy getragen wurde.
Anna Teurnell zeigte unter dem Label erstmals bestechende "Alltags"-Kleider. Vor Marimekko war sie für den enormen Erfolg der Kette "&Other Stories" verantwortlich.
Die Topmodels der Stunde
Nicht jeder Designer konnte sich die zurzeit gefragtesten Topmodels der Welt leisten: Um die neuen, gehypten Models wie Kendall Jenner (19) und Gigi Hadid (20) zu buchen, müssen Designer bei den Fashion Weeks schon tief in die Tasche greifen.
In Paris wollten sich Jenner, Stiefschwester des US-Reality-Stars Kim Kardashian, nur das französische Luxus-Modehaus Balmain und der libanesische Designer Elie Saab leisten.
Gigi Hadid, die ebenfalls bei Elie Saab auf dem Laufsteg stiefelte, feierte nach der Show mit Jenner in der berühmten Costes Bar bis in den Morgen.
Hochkarätig war der "Modesalon" in der deutschen Botschaft in Paris: Neben Austro-DesignerinMarina Hoermansederwar dort auch ModezarKarl Lagerfeldanzutreffen.
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