Herzogin Meghan wollte "globaler Superstar" wie Diana werden

Autorin Tina Brown sorgt mit Interviews und ihrem neuen Buch "Palace Papers" nun bereits seit einigen Wochen für Schlagzeilen. Während sie sich dabei bereits des öfteren zu Prinz Harry und anderen Mitgliedern der königlichen Familie geäußert hatte, ging es in ihrem jüngsten TV-Gespräch in der Sendung "Lorraine" ausführlich um Herzogin Meghan.

Die Adels-Expertin, die unter anderem als renommierte Journalistin gilt und eine bekannte Biografie über Lady Diana veröffentlicht hat, meinte gegenüber dem britischen Sender ITV, dass sie glaubt, die ehemalige Schauspielerin hätte das Ziel gehabt, zum "globalen Superstar" zu werden, wie es einst Diana war. Die nötige Arbeit dahinter hätte die "Suits"-Darstellerin dabei aber wohl unterschätzt.

Tina Brown: Meghan wollte berühmt wie Diana werden

"Sie sah die Paläste und Diana als diesen globalen humanitären Superstar, vergaß aber, dass Diana (...) 17 Jahre lang wie ein Hund für die königliche Familie gearbeitet hat und eine Menge sehr eintöniger Aufgaben erledigte", erzählte Tina Brown in der Sendung über Meghan.

Die Arbeit für das gute Image von Lady Diana sowie für ein ähnliches öffentliches Standing sei der Herzogin jedoch ein Dorn im Auge gewesen. "Das hat ihr überhaupt nicht gefallen. Sie fand die ganze Repräsentationsarbeit, bei der man seine eigenen Ansichten unterdrücken und die Monarchie repräsentieren muss, einen Gräuel", meinte die 68-jährige Autorin weiter zu wissen.

Im Jänner 2020 gaben Prinz Harry und seine Frau auf Social Media ihre Entscheidung bekannt, von ihren Pflichten als Mitglieder der britischen Königsfamilie zurückzutreten, ihre Zeit zwischen dem Vereinigten Königreich und Nordamerika aufzuteilen und fortan finanziell unabhängig zu leben. Das Image des Sussexes erholte sich seit ihrem Rücktritt nur schleppend. Auch beruflich konnten sie bisher noch nicht auffällig Fuß fassen.