Helene Fischer gibt seltene Einblicke in ihr Seelenleben: "In mir hat alles geschrien"
Helene Fischer
Helene Fischer hat sich vor wenigen Tagen endgültig aus der Babypause zurückgemeldet. Im kommenden Jahr will die Sängerin auf große Open-Air-Tournee gehen und damit ihr 20. Bühnenjubiläum feiern. Insgesamt wird sie im Juni und Juli vor rund 750.000 Fans auftreten.
Im Podcast "MayWay" gab Fischer nun außerdem ungewohnt intime Einblicke in ihr kreatives Schaffen sowie ihr Privatleben.
Helene Fischer: "Habe mich oft zurückgezogen"
"Ich war nie der Typ, der gesagt hat: 'Ich will berühmt sein'. Ich wurde nicht getrieben von diesem Wunsch", gab der Schlagerstar zu. Auch heute noch ziehe sie sich gerne zurück, um sich mit ihrer Kreativität zu verbinden.
"Ich habe mich oft zurückgezogen, weil ich meine Ruhe brauchte, auch heute noch", so Fischer, die auch ihren Umgang mit Social Media in dem Podcast thematisierte. "Ich bin nicht superaktiv auf Social Media, obwohl ich es natürlich nutzen könnte. Aber ich habe gemerkt, dass das nicht meine Stärke ist. Ich brauche den Rückzug, um kreativ zu sein", erzählte die Musikerin.
2021 hatte Fischer mit "Hand in Hand" ihren bisher persönlichsten Song veröffentlicht. Im Podcast gab sie jetzt Einblicke in die Entstehung des Liedes.
"Hand in Hand" - ein Bekenntnis und ein Befreiungsschlag
Mit dem Song, mit dem Fischer wohl auf ihre Beziehung mit ihrem Ehemann und Vater ihrer beiden Kinder Thomas Seitel anspielt, habe sie sich eigenen Angaben zufolge erlaubt, verletzlich und gleichzeitig stark zu sein.
"In mir hat alles geschrien. Ich musste meine Gefühle und Gedanken aufschreiben", sagte Fischer. "Ich hatte das dringende Bedürfnis, meine eigenen Geschichten zu erzählen."
"Ich bin eigentlich dafür bekannt, mein Privatleben nicht zu öffnen. Aber mit diesem Song habe ich alle ganz tief blicken lassen", verriet Helene Fischer. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich ihn höre. Alles kam zu 100 Prozent aus mir heraus. Ich habe es aufgeschrieben, und plötzlich war es da", fuhr die Schlagersängerin fort. "Es war ein Bekenntnis. Und vielleicht auch ein Befreiungsschlag."
Als Mutter sei sie endlich in sich angekommen. Das Bedürfnis, sich zu öffnen, habe sie nicht mehr. "Aber meine Denkweise hat sich verändert. Ich bin gerade sehr ruhig und sehr bei mir", so Helene Fischer über ihre innere Reise.
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